Die Nutzung digitaler Bankservices nimmt langsam, aber stetig zu. Besonders kontaktloses Bezahlen per Karte oder Smartphone wird immer beliebter. Allerdings sind Sicherheitsbedenken und alte Gewohnheiten noch weit verbreitet.
Beim kontaktlosen Bezahlen müssen Nutzer ihr Smartphone oder ihre Bankkarte an der Kasse einfach vor ein Lesegerät halten, um ihren Einkauf zu bezahlen. Gegenüber dem Vorjahr wird dies bei den Bundesbürgern immer beliebter. 48 Prozent der Deutschen nutzen diese Möglichkeit bereits oder planen, dies in Zukunft zu tun. 2018 waren es noch 42 Prozent.
Auch andere Digitalangebote liegen im Trend, wie eine repräsentative Studie der Creditplus Bank AG zeigt.
Jüngere bezahlen gerne per Smartphone
Das Bezahlen mit dem Smartphone ist vor allem bei Menschen bis zum 40. Lebensjahr überdurchschnittlich beliebt. In dieser Altersgruppe nutzt jeder Vierte das Handy, um im Supermarkt oder an der Tankstelle seine Einkäufe zu bezahlen. In der Gesamtbevölkerung tut dies nur jeder Sechste.
Die Befragten, die Mobile Payment nicht nutzen, haben dafür verschiedene Gründe. An erster Stelle steht die Präferenz für bewährte Methoden. Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzt lieber Bargeld oder die EC-Karte an der Ladentheke. 40 Prozent der Bundesbürger äußern zudem Sicherheitsbedenken. Knapp ein Drittel möchte darüber hinaus verhindern, dass zusätzliche eigene Daten von Anbietern gesammelt werden – oder aber hat sich mit dem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt. Und jeder Fünfte hat Angst, durch das mobile Bezahlen die Übersicht über die eigenen Ausgaben zu verlieren.
Digitale Bankangebote verbreiten sich nur langsam
Auch andere digitale Bankangebote finden allmählich Verbreitung, wie
- PhotoTan-Freigabe von Online-Überweisungen,
- Fingerabdruck—Login bei Banking-Apps,
- Fotoüberweisung,
- Video-Ident bei der Kontoeröffnung oder
- Digitale Signatur per Handy.
Beim Thema Kryptowährung gibt es große Vorbehalte in der Bevölkerung. 72 Prozent der Deutschen schließen digitale Währungen, wie zum Beispiel Bitcoins, als Zahlungsmittel aus. Ein Grund dafür könnte in der mangelnden Kenntnis über die Thematik liegen.
Haubanken punkten beim Vertrauen
Bei digitalen Bankleistungen vertrauen die Deutschen vor allem der eigenen Hausbank. 67 Prozent vertrauen den Apps der Hausbank sehr oder eher (2018: 62 Prozent), bei Apps von Drittanbietern sind dies nur 21 Prozent (2018: 18 Prozent).
Auch die Berater der eigenen Hausbank genießen unverändert hohes Vertrauen. 85 Prozent vertrauen ihnen sehr oder eher, das sind 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Digitalen Beratern von anderen Anbietern wie FinTechs bringen hingegen nur 20 Prozent Vertrauen entgegen (2018: 19 Prozent).
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