Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik & Co. bringen neue Herausforderungen für Unternehmen und Verbraucher mit sich. Neben der IT-Sicherheit gewinnt insbesondere das Thema „Digitale Ethik“ schnell an Bedeutung.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.

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Technologie nimmt im Berufs- als auch im Privatleben immer mehr Raum ein. Von Sozialen Medien über Mobiltechnologie, Cloud und Big Data bis hin zu KI und Blockchain und (über)morgen möglicherweise Quantum Computing. Digitale Technologien verändern die Gesellschaft und bewirken neue Diskussionen. Für diejenigen Organisationen, die Künstliche Intelligenz, Robotik oder das Internet der Dinge einsetzen, spielt digitale Ethik in der öffentlichen Wahrnehmung eine immer größere Rolle.

Unternehmen können es sich nicht mehr leisten, diesen Wandel nur passiv mitzumachen. Einer aktuellen Studie von Avanade zufolge sollten sie schnell handeln und das Thema proaktiv angehen und gestalten, um das Vertrauen und die Loyalität ihrer Kunden und Mitarbeiter nicht aufs Spiel zu setzen. Umsatzeinbußen und Wettbewerbsnachteile könnten sonst die Folge sein.

Leitprinzipien und Strategien digitaler Ethik

Dabei geht es um Leitprinzipien und Strategien, Schulungen und Change Management sowie die aktive Teilnahme an der öffentlichen Diskussion. Am wichtigsten jedoch ist es, den Mitarbeitern Best Practices und Tools an die Hand zu geben, damit sie ethische Aspekte bereits in das Design mit einfließen lassen können.

Die Studie definiert das Konzept „digitale Ethik“ und geht darauf ein, welche Vorteile ein ethisch korrektes Vorgehen mit sich bringt und wie kostspielig Versäumnisse in diesem Bereich sein können. Weiterhin betrachtet der Report, was Unternehmen in Sachen digitale Ethik bereits unternommen haben und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten.

Handlungsbedarf bei digitaler Ethik

Eine deutliche Mehrheit der Rückmeldungen (82 Prozent) ergab, dass digitale Ethik als Grundlage für die erfolgreiche KI-Nutzung angesehen wird. Gleichzeitig gaben jedoch 81 Prozent der Interviewten an, dass ihnen das uneingeschränkte Vertrauen in ihre Organisationen fehlt, angemessene Vorbereitungen zu treffen. Somit sehen vier von fünf Teilnehmern Defizite, ethische Fragen im Zusammenhang mit KI, Robotik und ähnlichen Technologien anzugehen.

Bei Vorständen, so die Studie, gewinne digitale Ethik schneller an Bedeutung als IT-Sicherheit. Eine belastbare Ethik-Rahmenordnung spiele für den Aufbau langfristiger, vertrauenswürdiger Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern und anderen Interessengruppen eine zunehmend wichtige Rolle.

Ethik-Beauftragter als neues Berufsbild

Während Compliance-Beauftragte heute in den meisten Unternehmen üblich sind, ist das bei Ethik-Beauftragten noch nicht der Fall. Das wird sich ändern: Die Studie prognostiziert hier mit Blick auf digitale Ethik in den nächsten ein bis drei Jahren einen deutlichen Anstieg entsprechender Positionen.

Diese Rollen könnten über weitreichende Querschnittsfunktionen in die meisten anderen Geschäftsbereiche verfügen, einschließlich Compliance, Risikomanagement, Produktentwicklung, Marketing, Marken- und Reputationsmanagement sowie Corporate Citizenship und mehr.

Unternehmen müssen Ethikrahmen schaffen

Unternehmen müssen berücksichtigen, wie sich ihre Umgestaltungsprojekte auf Mitarbeiter und Kunden und auf die Gesellschaft als Ganzes auswirken. Sie müssen verantwortungsvoll handeln und diese Verantwortung durch entsprechende Grundsätze verankern. Diese Grundsätze sollten zugleich auch erläutern, was ein Unternehmen zu Design, Innovation und Technologie denkt. Dabei zeichnen sich drei Trends ab, bei denen diese Überlegungen besonders wichtig sein werden;

  • Digitale Ethik in Angriff nehmen.
  • Intelligenz und Design verbinden.
  • Sich auf grenzenlose Erfahrungen vorbereiten.

Handeln bedeutet, Leitsätze festzulegen, diese nach innen und außen transparent zu machen und Schulungen anzubieten. Auch der Einsatz von Ethik-Hackern für unangekündigte Überprüfungen ist empfehlenswert, ebenso die Beteiligung an der öffentlichen Diskussionen. Am wichtigsten ist jedoch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl Best Practices als auch Werkzeuge erhalten, um ‚Ethik by Design‘ in ihre Arbeit einzubauen.

Die Entwicklung und Steuerung eines entsprechenden Ethikrahmens umfasst vier Komponenten:

  • Fairness und Inklusion,
  • menschliche Verantwortlichkeit,
  • Vertrauenswürdigkeit und
  • Anpassungsfähigkeit.

Daraus abgeleitete Entscheidungen muss letztendlich ein „Ethics and Compliance Council“ des Unternehmens treffen.

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