Die Digitalisierung ermöglicht Innovationen, verändert aber auch Innovationsprozesse. Je nach Technologie lassen sich dabei unterschiedliche Stoßrichtungen und Auswirkungen unterscheiden.

Aktuelle Trends, Studien und Research zum Thema Innovation und Innovationsmanagement

Gerade Banken tun sich nicht immer einfach mit Innovationen. Dabei müssen gerade sie sich etwas einfallen lassen, angesichts weitgehend homogener Produkte und Leistungen. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien rund um die Themen Innovation und Innovationsmanagement.

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In einer Studie untersucht die Unternehmensberatung Arthur D. Little die Auswirkungen digitaler Technologien wie KI, fortgeschrittener Analytik, selbstlernender Systeme und des Internets der Dinge auf den Innovationsprozess.

93 Prozent der Befragten stimmten zu, dass digitale Innovationen ihre Organisation ganz oder teilweise verändern wird. Für Führungskräfte prognostiziert die Studie eine 1,7-fache Steigerung der Innovationsleistung. Diese könnte sogar um das 2,4-fache steigen, wenn Führungskräfte in der Lage wären, ihre Prozesse digital zu optimieren.

Die Befragten geben aber zu bedenken, dass dies einen transformativen Wandel mit sich bringen würde. 89 Prozent denken daher, dass erfolgreiche digitale Innovationen einen neuen Ansatz beim Innovationsmanagement erfordern.

Unterschiedliche Unternehmensgruppen

Nicht jedes Unternehmen wird diesen Wandel erfolgreich meistern. Die Studie prognostiziert die Entstehung von vier Archetypen in Form von Digital Natives, Pionieren, Traditionalisten und Aspiranten.

Unternehmen lassen sich in vier strategische Archetypen für digitale Innovationen einteilen.

Diese Typen zeichnen sich durch unterschiedliche Einstellungen und Budgets für digitale Innovationen aus. Beispielsweise gaben 72 Prozent der Teilnehmer zu, dass ihr Unternehmen noch immer dabei sei das Potenzial der digitalen Medien zu entdecken, unter den als Digital Natives eingestuften sehen dies nur 31 Prozent so.

Darüber hinaus würden laut Studie die Vorteile der digitalen Innovation nicht gleichmäßig verteilt, da viele Unternehmen immer noch Schwierigkeiten hätten, ihr Potenzial zu erschließen. Als Barrieren für die digitale Transformation identifiziert die Studie etwa den Mangel an digitalen Denkern – dies wird von 71 Prozent der Befragten als signifikant bzw. sehr wichtig angesehen – sowie digitalen Fähigkeiten (64 Prozent). Dadurch drohen Unternehmen die konkreten Vorteile der digitalen Innovation nicht zu erkennen und zu nutzen.

Schlüsselerkenntnisse über Innovationen im digitalen Zeitalter

Die Ergebnisse der Umfrage lassen sich in folgende Schlüsselerkenntnisse unterteilen:

  • Digitaltechnologien (wie AI, Advanced Analytics, Self-Learning-Systeme und IoT) werden die Art und Weise wie Innovationen umgesetzt werden teilweise oder sogar vollständig verändern.
  • Die wichtigsten Technologien können in drei Gruppen eingeteilt werden, die unterschiedliche Effekte auf Innovatoren haben: Intelligenz, Prognose und Interaktion.

Drei Arten digitaler Technologien ermöglichen Vorteile durch Innovation.

  • Fast alle Unternehmen erwarten eine vollständige Digitalisierung ihrer Innovationssysteme oder sogar ihres gesamten Unternehmens sowie ihrer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle.
  • Wichtige Barrieren sind der Mangel an „digitalen Denkern“ und Fähigkeiten. Viele Unternehmen hätten zudem immer noch keine klare Vorstellung von konkreten geschäftlichen Vorteilen und letztendlich einer Strategie für Veränderungen.

Dreifacher Ansatz für Erfolg

Die Untersuchung zeigt, dass es keine einfach zu verfolgende „Best Practice“ gibt. Die Autoren empfehlen einen dreifachen Ansatz:

  1. Die Entwicklung von Lösungen für eine breite Akzeptanz digitaler Innovationen durch die Nutzer,
  2. die Durchführung kontrollierter Pilotprogramme für Spitzentechnologie und
  3. die Erprobung und Überwachung potenziell disruptiver Anwendungen.

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