Digitalisierung, Nachhaltigkeit, New Work und Sparen – darüber spricht man in den Chefetagen der Unternehmen. Nachdem das Thema der Nachhaltigkeit im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie einen Dämpfer erlitt, gewinnt es unter wieder an Bedeutung.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die Schlagwörter der Stunde, auch in den Führungsetagen der Unternehmen. Das ergab eine Umfrage der Unternehmensberatung Horváth, für die man 250 Vorstände und Geschäftsführer aus elf Branchen und 26 Ländern befragte.
Demnach habe die Digitalisierung für 69 Prozent der Befragten oberste Priorität. Das Thema steht damit auch insgesamt auf Platz eins auf den Agenden der Manager. Mit 51 Prozent folgt die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit.
Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen
Nachhaltigkeit ist damit für deutlich mehr Führungskräfte wichtig als es noch vor einem Jahr in der Vorgängerstudie der Fall war: Damals hielten noch 14 Prozent nachhaltige Strategien und Aktivitäten für sehr wichtig.
Im vergangenen Jahr sei das Thema Nachhaltigkeit durch die Corona-Krise in den Hintergrund gerückt, wie die Autoren der Studie kommentieren Stattdessen trieb man die Digitalisierung voran – aus der Not heraus.
Management wird an Nachhaltigkeit gemessen
Zudem hätten sich gesetzliche Vorgaben in Richtung Nachhaltigkeit verschärft. Die Unternehmen stünden jetzt unter Handlungsdruck, sich kurzfristig auf die neuen Gegebenheiten einzustellen und Wege zur CO2-Reduktion zu finden, um die von der Politik vorgegebenen Ziele Richtung Klimaneutralität zu erreichen.
Den Experten zufolge werde die Arbeit des Managements künftig verstärkt an Nachhaltigkeitszielen gemessen, weshalb schon jetzt eine Vielzahl neuer Projekte ins Leben gerufen wird.
New Work-Themen werden beliebter
An dritter Stelle der wichtigsten Themen für Manager stehen Mitarbeiterbelange und New Work. Damit sind neue Formen der Zusammenarbeit wie Remote-Arbeit, agiles Arbeiten oder auch Change Management gemeint. Mehr als ein Drittel der Topmanager bewertet diesen Bereich als sehr wichtig, 40 Prozent als wichtig.
Programme zur Kostenoptimierung liegen trotz Corona-bedingten Umsatzeinbrüchen auf Rang vier der Prioritätenliste: 36 Prozent der Topmanager arbeiten aktuell mit sehr hoher Priorität an der Anpassung der Kosten- und Erlösstrukturen, 39 Prozent mit hoher Priorität. Dieses im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Ergebnis sei den Studienautoren zufolge der schnellen wirtschaftlichen Erholung geschuldet.
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