Innovative Unternehmen mit neuen Geschäftsideen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie verändern etablierte Märkte und Geschäftsmodelle, auch in der Finanzbranche.
Die digitale Transformation verändert Wirtschaft und Gesellschaft in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Vor diesem Hintergrund stehen Unternehmen vor zahlreichen neuen Herausforderungen. Innovationen stellen dabei die unerlässliche Quelle gegenwärtiger und künftiger Erfolge dar. Die Fähigkeit, digitale Innovationen zu entwickeln, wird zur zentralen Voraussetzung, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Lünendonk hat – gemeinsam mit Detecon Consulting, EY und ROI Management Consulting- in einer aktuellen Studie untersucht, wie Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen, Produkten und Services neue Umsatzpotenziale im Rahmen der Digitalisierung erschließen. Dabei wurde Erlössteigerung als wichtigstes Ziel identifiziert, gefolgt von einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und einer Senkung von Kosten bzw. Effizienzsteigerung.
Veränderungen sind ambivalent
Doch Innovation und Veränderungen sind immer ambivalente Themen. Auf der einen Seite führen sie zu erforderlichen Anpassungen an neue Rahmenbedingungen, auf der anderen Seite erzeugen sie Verunsicherung. Dies trifft auch auf Unternehmen zu: Während die einen Innovationen für überlebensnotwendig halten und aktiv betreiben, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, entwickeln die anderen Abwehrverhalten oder Ängste.
26 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass die Belegschaft die Digitalisierung als großen bis mittleren Verunsicherungsfaktor sieht.
Dieser Verunsicherung müssen Unternehmen durch die Entwicklung von klaren Visionen entgegentreten, um Mitarbeitern die Chancen der Digitalisierung aufzuzeigen und gemeinsam den Weg der digitalen Transformation zu beschreiten. Flache Hierarchien und höhere Transparenz sind wichtige Rahmenbedingungen zur Verringerung der Vorbehalte.
Agiles Arbeiten auf dem Vormarsch
Agile Arbeitsmethoden rund um Scrum und DevOps erfreuen sich einer hohen Aufmerksamkeit und liegen im Trend. 95 Prozent der Befragten sind von agilen Arbeitsmethoden überzeugt.
Vor allem erhoffen sich Unternehmen dadurch eine bessere Qualität der Projektergebnisse, gefolgt von der Zeiteinsparung. 41 Prozent der Studienteilnehmer geben an, eigene Organisations- oder Digitaleinheiten gegründet zu haben, in denen an digitalen Innovationen gearbeitet wird.
Aus- und Aufbau der Mitarbeiterkompetenzen
Sowohl für die Entwicklung als auch die Akzeptanz digitaler Innovationen ergibt sich ein Wandel der notwendigen Skills und Kompetenzen für Mitarbeiter. In den Ergebnissen zeigt sich jedoch, dass nicht nur klassische Informatik- oder Programmierkenntnisse zum Aufbau eines digitalen Mindsets gefragt sind: Für 94 Prozent der Befragungspersonen werden Kommunikationskompetenzen in Zukunft wichtiger. Auf dem zweiten Platz rangiert die Fähigkeit für Datenanalyse und Dateninterpretation, gefolgt vom Faktor Kreativität/Querdenken.
88 Prozent der Unternehmen greifen dabei auf interne und externe Weiterbildungstrainings zurück. Auch die Rekrutierung neuer Mitarbeiter mit den entsprechenden Fähigkeiten ist ein häufig genutzter Weg zur Gewinnung digitaler Skills. Allerdings ist diese Maßnahme aufgrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels nicht ohne Hindernisse.
Open Innovation als Schlüssel zum Erfolg
Um von einer Idee zu einem ausgereiften Produkt zu gelangen, muss den Anforderungen des Marktes entsprochen werden. Open Innovation, also das Einbeziehen von externen Personen oder Institutionen in den Innovationsprozess, ist eine erfolgreiche Maßnahme, die digitale Transformation und Innovation voranzutreiben.
83 Prozent der Studienteilnehmer sehen den Know-how-Transfer als Beweggrund für die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Bei der Auswahl des richtigen Partners haben viele Unternehmen jedoch Schwierigkeiten. Die Befragung zeigt, dass insbesondere Universitäten, Forschungsinstitute und Start-ups für die Zusammenarbeit geeignet sind und in der Vergangenheit sehr zufriedenstellende Ergebnisse hervorbrachten. 94 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass die Zusammenarbeit erfolgreich war und daraus marktfähige Produkte und Services entstanden sind.
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