Das Thema Finanzen ist für Eltern zweifelsohne noch wichtiger als für kinderlose. Eine Studie unter Eltern in Deutschland und der Schweiz untersucht deren Einstellungen zu Finanzthemen, u.a. zur finanziellen Bildung der Kinder sowie zur Nutzung von Sparprodukten.

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Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Zahlreiche Studien und Umfragen bestätigen, dass viele Deutsche ein Defizit beim Wissen um Finanzen haben. Das trifft insbesondere auf Jugendliche zu, ist doch die Vermittlung von Finanzwissen kein Bestandteil des schulischen Lehrplans.

Das Marktforschungsunternehmen YouGov hat in einer Umfrage analysiert, wie Eltern ihren Kindern den Umgang mit Geld vermitteln und dazu Eltern und Kinderlose in Deutschland und in der Schweiz befragt. Die Studie untersucht zudem für beide untersuchten Märkte die Nutzung von Sparprodukten für Kinder und analysiert soziodemografische Eigenschaften, Hobbies sowie Einstellungen und Haltungen zu finanziellen Themen.

Finanzielle Bildung von Kindern ist wichtig

Laut den Umfrageergebnissen betrachten 68 Prozent der deutschen Eltern und 61 Prozent der Eltern in der Schweiz die finanzielle Bildung ihrer Kinder als wichtig. Eine klare Mehrheit in beiden Ländern ist der Ansicht, dass Kinder bereits vor ihrem 18. Geburtstag über Geld und Finanzen informiert werden sollten.

Jedoch gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Eltern und Kinderlosen, wenn es darum geht, wann man mit den Kindern über finanzielle Themen sprechen sollte. In Deutschland sind 16 Prozent der Eltern der Meinung, dass dies erst ab 18 Jahren geschehen sollte, im Vergleich zu nur 9 Prozent der Kinderlosen. In der Schweiz teilen 21 Prozent der Eltern diese Ansicht, während es bei den Kinderlosen nur 13 Prozent sind.

Geld anlegen ab 18

In Deutschland und in der Schweiz dürfen Jugendliche ab dem Alter von 18 Jahren eigenständig Geld investieren, indem sie beispielsweise Geld in Fonds anlegen oder Aktien kaufen. Die Mehrheit der Befragten in beiden Ländern ist mit dieser Regelung einverstanden.

Interessanterweise stimmen Kinderlose sowohl in Deutschland (67 Prozent) als auch in der Schweiz (69 Prozent) dieser Regelung häufiger zu als Eltern (51 Prozent in Deutschland und 54 Prozent in der Schweiz).

Finanzthemen gehören in den Schulunterricht

Sowohl Schweizer als auch Deutsche, egal ob sie Kinder haben oder nicht, sind sich einig, dass Finanzthemen wie Altersvorsorge, Sparpläne oder Aktienmärkte im Schulunterricht behandelt werden sollten.

In Deutschland zeigen sowohl Eltern (80 Prozent) als auch Kinderlose (82 Prozent) nahezu gleichermaßen Zustimmung zu dieser Idee. In der Schweiz ist der Unterschied etwas ausgeprägter: 72 Prozent der Eltern stimmen zu, während es bei den Kinderlosen 80 Prozent sind, die der Meinung sind, dass Finanzthemen in den Schulunterricht integriert werden sollten.

Die Studie „Eltern, Kinder und Finanzen“ können Sie hier beziehen.


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