Viele Change-Initiativen in Unternehmen führen nicht annähernd zu den gewünschten Ergebnissen. Während die Zielsetzungen meist klar formuliert werden, hapert es nur allzu oft an der richtigen Umsetzung.
Niccolò Machiavelli, der des Öfteren auch für vermeintlich modernes Management missbrauchte, italienische Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist und Dichter hat vor mehr als 500 Jahren gesagt: „… man muss sich im Klaren darüber sein, dass es kein schwierigeres Wagnis, keinen zweifelhafteren Erfolg und keinen gefährlicheren Versuch gibt, als eine neue Ordnung einzuführen.“ Mit anderen Worten: Change Management war schon damals eine echte Herausforderung. Und ist es heute noch immer…
Erfolgloses Change Management?
Angesichts der sich mit hoher Dynamik verändernden Markt- und Wettbewerbsverhältnisse gewinnt der Umgang mit diesen Veränderungen eine immer höhere Bedeutung für Führung und Management. Kein Wunder also, das sogenannte Change-Initiativen in Unternehmen deutlich zugenommen haben.
Einer Untersuchung von Bain & Company zufolge erreichen jedoch lediglich zwölf Prozent der Unternehmen tatsächlich die mit solchen Initiativen angestrebten Veränderungen. 38 Prozent erreichen weniger als die Hälfte der gesteckten Ziele und etwa 50 Prozent finden sich mit noch deutlich schlechteren Ergebnissen ab. Besonders irritierend dabei ist, dass sich im Laufe der Zeit zu viele Unternehmen unbewusst mit mittelmäßigen Ergebnissen zufriedengeben.
Erfolgsfaktoren von Change Management
Eine neue Strategie oder der Entwurf eines neuen Geschäftsmodells, sind nur der Anfang eines Veränderungsprozesses. Sie repräsentieren sozusagen „gute Vorsätze“, die es umzusetzen gilt. Dazu jedoch müssen sich Einstellungen und Verhaltensweisen im Unternehmen ändern – also die Art und Weise, wie Führungskräfte und Mitarbeiter tagtäglich denken und handeln.
Ein Blick in die Erfolgsbilanz von Change-Management-Programmen zeigt, dass die meisten Führungskräfte ein grundsätzliches Verständnis von Veränderungsprozessen haben. Sie definieren die richtigen Ziele, sie stellen kompetente Teams zusammen, um Veränderungsprogramme durchzuführen, und sie entwickeln Prozesse, um die notwendigen Maßnahmen zu organisieren.
Allerdings lassen sie häufig wesentliche Faktoren außer Acht, die ein Veränderungsprogramm gefährden können: von der grundsätzlichen Vision über die veränderungsrelevanten Verhaltensweisen bis hin zu Umsetzungsrisiken.
In erfolgreichen Programmen gehen Führungskräfte all diese Themen proaktiv an, indem sie sechs grundsätzliche Fragen stellen:
- Was wollen wir erreichen?
- Und warum ist das wichtig?
- Wer wird die Veränderung umsetzen?
- Und wer wird dabei unterstützen?
- Wie erreichen wir unser Ziel?
- Und welche Hindernisse könnten dabei auftreten?
Führungskräfte, die bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen diese Fragen berücksichtigen, erhöhen nicht nur ihre Erfolgsaussichten, sondern auch die Veränderungsfähigkeit ihrer Organisation.
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