Laut einer aktuellen Studie steht die Eurozone vor schwierigen Herausforderungen. Neben Griechenland weisen fünf weitere Ländern eine abnehmende Kreditfähigkeit auf und könnten das Gesamtsystem ins Wanken bringen.

Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt

Die Europäische Zentralbank (EZB) wacht über die Stabilität des Euro und die Sicherheit der Banken
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Die Euro-Zone kommt nicht zur Ruhe. Die existenzgefährdenden Verwerfungen zwischen den Ländern bestehen weiter fort. Insbesondere die wieder aufflammenden Diskussionen über die Schuldentragfähigkeit Griechenlands versehen die Zukunft des Euros mit einem Fragezeichen. Denn Griechenland ist nach wie vor nicht kreditfähig und eine Trendwende ist nicht abzusehen. Doch noch fünf weitere Ländern machen Sorgen. Dies belegt eine aktuelle Studie des Centrums für Europäische Politik (CEP).

Sechs Länder gefährden die Stabilität des Euros

Die Kreditfähigkeit der einzelnen Euro-Länder entwickelt sich stark unterschiedlich. Während die Kreditfähigkeit von zwei Dritteln der Länder Jahr für Jahr zunimmt (etwa in Deutschland und den Niederlanden), erodiert sie in anderen Euro-Ländern ebenso kontinuierlich oder ist, wie im Fall Griechenlands, längst verlorengegangen.

Die Autoren der Studie verweisen darauf, dass vor allem Griechenland nach wie vor nicht kreditfähig und eine Trendwende nicht abzusehen ist. Daneben weisen Italien, Lettland, Portugal, Slowenien und Zypern eine abnehmende Kreditfähigkeit auf, die sich darüber hinaus weiter verfestigt hat.

Die Studie verweist außerdem darauf, dass in den vergangenen Monaten deutlich wurde, dass sich die Euro-Länder nach wie vor nicht auf eine solide Fiskalpolitik verständigen konnten und zahlreiche Euro-Länder, allen voran Frankreich, Italien, Portugal und Spanien, die Verschuldungsgrenzen des Stabilitäts- und Wachstumspakts nicht ernst nehmen. Dies habe das Vertrauen in die Zukunft des Euros weiter unterminiert. All diese Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass die Renditen der Staatsanleihen der Euro-Länder seit Jahresbeginn wieder stärker auseinandergehen.

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