Ein schöner Erfolg, für den ich mich bei allen, die an der Abstimmung teilgenommen haben, recht herzlich bedanke.
Mich freut der Erfolg vor allem aus zwei Gründen:
- Zum einen ist mein Bank Blog noch nicht mal ein halbes Jahr alt und hat trotzdem schon eine tolle „Fan-Gemeinde“.
- Zum anderen ist er von der Ausrichtung kein „Massen“-Blog, sondern auf einen eher speziellen Leserkreis zugeschnitten.
Ein ehrlicher und herzlicher Glückwunsch geht denn auch an die beiden vor mir platzierten:
- Investors Inside (1. Platz) und
- Tim Schäfer Media (2. Platz),
beides Blogs, die sich mit ihren Inhalten an private Anleger wenden und damit an eine eher breitere Leserschaft.
Ein herzliches Dankeschön geht aber auch an Smava für die Ausrichtung des Wettbewerbs. Es ist toll, dass Smava die deutsche Finanz-Blogger-Szene mit diesem Wettbewerb fördert. Klar, hat so ein Wettbewerb auch einen Marketingeffekt, aber das ist nur legitim und er geht in beide Richtungen.
Blogger-Kollegen aus Deutschland
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch meine deutschen Blogger-Kollegen Lothar Lochmaier, Boris Janek (der mit am Start war) und Matthias Schubert, die mit ihren hervorragenden Blogs schon deutlich länger als ich Pionierarbeit leisten. Freundschaftlicher Wettbewerb belebt das Geschäft und kann dem gemeinsamen Ziel einer höheren Aufmerksamkeit sozialer Medien in der Finanzdienstleistungsbranche nur gut tun.
Speziell in der hiesigen Finanzbranche kämpfen soziale Medien ja ohnehin noch um den Durchbruch, da haben es Blogs, die sich eher an die Vertreter der Banken als an deren Kunden richten, ohnehin schwer. Es wäre schön, wenn es mehr derartige Aktionen wie die von Smava gäbe, welche unseren Blogs mehr Aufmerksamkeit und damit auch neue Chancen bescheren könnten. Der aktuelle Wettbewerb der comdirect um den Finanzblog Award 2011 ist daher sehr zu begrüßen.
Die deutsche Blogger-Szene hat noch Potential
Die deutsche Blogger-Szene steckt ja insgesamt noch in einer frühen Entwicklungsphase. Mit Anerkennung und Respekt blicke ich auf die englischsprachigen Kollegen, speziell diejenigen im Finanzbereich. Sie sind uns in ihrer Wahrnehmung und Wirkungsentfaltung und vor allem in den sich daraus ergebenden Möglichkeiten doch um einige Jahre voraus. Was hierzulande „Hobby“ von einigen wenigen Enthusiasten ist, hat sich woanders längst zu einem wirtschaftlichen Faktor entwickelt, der sich dort auch monetarisieren lässt.
Der Smava Wettbewerb hat dazu sicherlich seinen Beitrag geleistet, aber auf diesen schönen Lorbeeren ausruhen wäre völlig fehl am Platze. Es gilt vielmehr, weiter daran zu arbeiten, durch interessante Artikel und Autoren Leser zu gewinnen und zu begeistern.