Eine Umfrage unter Fach- und Führungskräften der Finanzindustrie ist der Frage nach den Ursachen der deutschen Wachstumsschwäche nachgegangen. Demnach sieht die Finanzbranche vor allem drei Wachstumshemmnisse in Deutschland.

Aktuelle Trends, Studien und Research über Strategie und Management

Gerade in Zeiten der Veränderung, der sinkenden Erträge und steigenden Kosten kommt es auf eine durchdachte und nachhaltige Strategie an. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien und Trends zu den Themen Strategie und Management.

Partner des Bank Blogs

Die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung sieht für 2024 eine langsame Erholung der deutschen Wirtschaft voraus, unterstützt durch niedrigere Inflationsraten, geldpolitische Lockerungen, steigende Löhne und Einkommen, eine stabile Arbeitsmarktentwicklung sowie zunehmende Impulse aus der Außenwirtschaft. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt soll um 0,3 Prozent steigen, während für 2025 ein reales Wachstum von 1,0 Prozent prognostiziert wird.

Angesichts der anhaltenden Diskussionen über die Ursachen der deutschen Wachstumsschwäche hat das Center for Financial Studies der Frankfurter Goethe-Universität eine Umfrage unter Fach- und Führungskräften in der Finanzindustrie zu den Ursachen der Wachstumsschwäche durchgeführt.

Bürokratie als wichtigstes Wachstumshemmnis

Die meisten Befragten sehen im Bürokratieabbau, im Kampf gegen den Fachkräftemangel sowie in einer geringeren Steuer- und Abgabenbelastung wichtige strukturelle Maßnahmen für eine wirtschaftliche Erholung in Deutschland.

Die wichtigsten Wachstumshemmnisse für die deutsche Wirtschaft aus Sicht der Finanzbranche.

Eine überwältigende Mehrheit der Umfrageteilnehmer (98,6 Prozent) betrachtet den Bürokratieabbau als entscheidend, um Deutschlands anhaltende Wachstumsschwäche zu überwinden. 91,4 Prozent sehen den Fachkräftemangel als sehr starken oder starken Einflussfaktor auf die aktuelle Situation an. Zudem halten 82,7 Prozent eine Senkung der Steuer- und Abgabenlast für einen bedeutenden Hebel zur Stimulierung der Konjunktur.

Im Gegensatz dazu betrachten nur 29,2 Prozent der Befragten hohe Zinsen als entscheidende Ursache für das geringe Wachstum. Hingegen halten 59,5 Prozent zu hohe Lohn- und Gehaltskosten sowie 65,6 Prozent zu niedrige öffentliche Investitionen für sehr wichtige bzw. wichtige Gründe für die Wachstumsschwäche.

Premium Abonnenten des Bank Blogs haben direkten kostenfreien Zugriff auf die Bezugsinformationen zu Studien und Whitepapern.

Noch kein Premium-Leser?
Premium Abonnenten des Bank Blogs haben direkten Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte des Bank Blogs (Studienquellen, E-Books etc.) und viele weitere Vorteile.

>>> Hier anmelden <<<

Neu: Tagespass Studien
Sie wollen direkten Zugriff auf einzelne Studien, aber nicht gleich ein Premium-Abonnement abschließen? Dann ist der neue Tagespass Studien genau das richtige für Sie. Mit ihm erhalten Sie für 24 Stunden direkten Zugriff auf sämtliche Studienquellen.

>>> Tagespass Studien kaufen <<<


Ein Service des Bank Blogs
Der Bank Blog prüft für Sie regelmäßig eine Vielzahl von Studien/Whitepapern und stellt die relevanten hier vor. Als besonderer Service wird Ihnen die Suche nach Bezugs- und Downloadmöglichkeiten abgenommen und Sie werden direkt zur Anbieterseite weitergeleitet. Als Premium Abonnent unterstützen Sie diesen Service und die Berichterstattung im Bank Blog.