Der FinTech-Hype ist einem FinTech-Trend gewichen. In Teilen hat sich der Markt begonnen, sich zu konsolidieren, insgesamt deutet aber vieles auf weiteres Wachstum hin. Skeptiker mahnen jedoch angesichts immer mehr Einhörner.
Der Markt für FinTechs wächst scheinbar unverändert, wie die regelmäßigen Marktberichte zeigen. Immer wieder wird über ein mögliches Ende des Trends diskutiert, auch hier im Bank Blog:
- Wenn die FinTech-Blase platzt, wird es eng für die etablierten Banken (2016)
- Deutsche FinTechs: Luftblase oder valides Geschäftsmodell? (2018)
Fakt ist, dass es immer noch (zu) viele FinTechs gibt, bei denen ein nachhaltig valides Geschäftsmodell kaum erkennbar ist. Am Anfang des Trends scheuten viele Startups vor Banken zurück, wie der Teufel vor dem Weihwasser. Inzwischen haben einige FinTechs aufgerüstet und besitzen bereits eine eigene Banklizenz. Andere denken über diesen Schritt nach.
Einhörner und Blasenbildung
Inzwischen gibt es weltweit 41 FinTech-Einhörner mit einer Bewertung von jeweils über 1 Milliarde US-Dollar. Insgesamt sind diese mit 150 Milliarden US-Dollar bewertet. Und im Laufe des Jahres dürften weitere folgen.
Bereits im vergangenen Jahr befürchteten Investoren, dass viele der jungen Firmen überbewertet sind und dem Markt eine neue Dotcom-Blase bevorstehe. Dabei handelte es sich allerdings um dieselben Investoren, die unverdrossen Geld in den Markt pumpen.
Man darf also gespannt auf die weitere Entwicklung blicken.