Die Finanzmetropole Frankfurt ist der am schnellsten wachsende deutsche FinTech-Standort. Das hängt vor allem mir der Nähe zu Banken und anderen Finanzunternehmen zusammen.
Deutschland holt auf in Sachen FinTech. Nach wie vor wird der Bereich zwar vor allem von Nordamerika, Asien und Großbritannien beherrscht, doch auch hierzulande entwickelt sich die Szene. Allerdings gibt es keinen eindeutigen zentralen Standort wie in einigen anderen Ländern. Comdirect hat in einer Studie zum Thema FinTeche u.a. ein Städte-Ranking erstellt. Der Bank Blog stellt die vier „FinTech-Hauptstädte“ in einer kleinen Serie vor. Jede bietet ihre eigenen Vorzüge für FinTech-Gründer.
Frankfurt ist führender Finanzstandort und attraktiv für FinTech
Die Frankfurter FinTech-Szene weist – in Vergleich mit den anderen FinTech-Städten – die stärkste Gründungsdynamik auf. Im Vergleich zu 2014 ist die Zahl der Neugründungen um 115 Prozent gestiegen. Mittlerweile sind rund 58 FinTechs in der Mainmetropole angesiedelt. Damit liegt sie in der Rangliste der deutschen FinTech-Hauptstädte auf Platz 3.
Kein Wunder, denn Frankfurt ist die Banken- und Börsenstadt der Republik. Als wichtigstes deutsches (und nach einem Brexit vielleicht bald auch europäisches) Finanzzentrum ist Frankfurt Heimat einer Vielzahl von Banken und anderen Finanzunternehmen. Nachdem der Fokus von FinTech von Konkurrenz auf Kooperation geschwenkt ist, erscheint dies ein zentraler Vorteil für den Standort am Main zu sein.
Demnach sind Gründer aus dem Finanzierungssegment mit 18 Startups am stärksten in Frankfurt vertreten. Allerdings müssen sie sich gemessen am eingesammelten Venture Capital mit Platz 2 begnügen (drei Runden seit 2012). Hier liegen die Investment-FinTechs mit sieben Finanzierungsrunden vorne.
Infografik FinTech-Stadt Frankfurt im Überblick
Die folgende Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten und Fakten des FinTech-Standortes Frankfurt: