Genau der richtige Schritt für die deutsche Fintech-Szene

Der neue FinTechRat des BMF

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Mit dem neuen FinTechRat unterstreicht das BMF sein Engagement für die deutsche Fintech-Szene. In seinem Statement beleuchtet Uwe Krakau, General Manager Germany von Avaloq, warum das Ziel, Deutschland zu dem Fintech-Hub in der EU zu machen, durchaus realistisch ist.

FinTechRat des BMF

Avaloq, selbst Begründer eines Ecosystems zur Co-Innovation für Fintechs und Bankinstitute, begrüßt den neuen FinTechRat des BMF

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Das erklärte Ziel, das das Bundesministerium der Finanzen (BMF) mit dem neuen FinTechRat verfolgt, ist, Deutschland als Fintech-Hub Nr. 1 in der EU zu etablieren. Auch aus der Perspektive von Avaloq ist diese Initiative absolut begrüßenswert. Alles was dazu beiträgt, den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Themenkomplex der digitalen Finanzwirtschaft zu fördern, weist in die vollkommen richtige Richtung. Wir sind überzeugt, dass der FinTechRat, der am 22. März 2017 seine erste Sitzung hatte, letztlich auch die Rolle von Deutschland als internationalem Finanzplatz stärken wird.

Fintech der ersten Stunde

Avaloq ist ein Fintech der ersten Stunde, wenngleich wir mit unseren BPO-Centres, unseren 2.000 Mitarbeitern und unseren mehr als 155 Kunden aus dem Bereich der Banken und der Vermögensberater längst kein Startup mehr sind. Wir sind heute international aufgestellt, und Deutschland ist dabei ganz klar einer unserer Kernmärkte, darum auch unser BPO-Centre an den Standorten Berlin und Leipzig. Mit seinen integrierten BPO-Dienstleistungen ist Avaloq der einzige unabhängige Anbieter im Finanzbereich, der seine Software sowohl selbst entwickelt, betreibt und auch Banking-Dienstleistungen damit produktiv erbringt.

Offenes Ecosystem für Fintechs und Banken

Bei Avaloq sind wir überzeugt, dass Fintechs die Finanzbranche von Grund auf verändern. Wir glauben auch, dass dem Konzept der Co-Innovation die Zukunft gehört. Genau aus diesem Grund haben wir ein offenes Fintech-Ecosystem mit offenen Schnittstellen und APIs geschaffen, in dem Banken, Fintechs, freie Entwickler und unsere Fachspezialisten gemeinsam neue Technologien entwickeln. Der besondere Nutzen dieses Ecosystems: Es bietet eine Plattform, um digitale Innovationen sicher zu integrieren. Es ist zudem natürlich ein Marktplatz, der Banken und neue Fintechs sinnvoll zusammenbringt. Avaloq bietet unter developer.avaloq.com für Entwickler, Fintechs und Software-Partner die Möglichkeit, selbstständig tätig zu werden, indem sie dort Zugang zu Entwicklungs- und Integrationstools erhalten. Ebenso unterstützt Avaloq die Fintechs in der Vermarktung ihrer Leistungen, denn vielfach ist es für kleinere Jungunternehmen schwierig, den Zugang zu Bankinstituten zu finden.

Durch Co-Innovation in die Zukunft

Das Bankwesen verändert sich durch die Digitalisierung stark. Besonders für eine kleinere bis mittlere Bank kann Co-Innovation der ideale Weg sein, um mit den größeren Mitbewerbern Schritt zu halten. Denn allein könnten viele kleinere Institute den vielfältigen und sich rapide verändernden Anforderungen über den gesamten Lebens- und Bedarfszyklus der Kunden hinweg gar nicht gerecht werden – speziell wenn die neuen digitalen Angebote und Services in ein komplexes und historisch gewachsenes Kernbankensystem eingearbeitet werden sollen. Offene Ecosysteme könnten sich darum als der Königsweg in die Digitalisierung erweisen.

Das Potenzial der deutschen Fintech-Szene

Gerade die Fintech-Szene in Frankfurt wird für das Ecosystem eine wichtige Rolle spielen. Neben der deutschen Startup-Hauptstadt Berlin darf der Finanzplatz Frankfurt sicher den Titel des deutschen Fintech-Zentrums für sich beanspruchen. Dass das BMF jetzt antritt, das immense Potenzial der deutschen Fintechs durch den neuen FinTechRat zu fördern, halten wir aus der Perspektive von Avaloq für einen richtigen Schritt.

Über den Autor

Uwe Krakau

Uwe Krakau verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche. Bei Avaloq ist er als General Manager und Chief Markets Officer Germany tätig. Zu seinen Kernthemen gehören Markt, Wachstum, M&A, Start-ups, Value Proposition und Fintechs. Bevor er zu Avaloq wechselte, war er 14 Jahre lang hauptsächlich für DAX-Unternehmen in Deutschland tätig. Er studierte an der Fachhochschule für Technik Esslingen Wirtschafts-Ingenieur, verfügt über einen Abschluss in Informations-Wissenschaft der Universität Konstanz und hat das Executive Program des Swiss Finance Institut abgeschlossen.

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