Die Digitalisierung stellt Banken und Sparkassen vor vielfältige, teilweise vollkommen neue Herausforderungen. Es lohnt sich also, über die Auswirkungen nachzudenken, um die eigene Strategie anzupassen. Es gibt nur einen Haken dabei.
Digitalisierung und damit verbundene neue Technologien beleben seit einiger Zeit die Diskussionen innerhalb der Banken und Sparkassen bis hinein in die Sitzungen der Geschäftsleitungen. Es wird viel nachgedacht über die Relevanz, die Auswirkungen auf Kundenverhalten und Wettbewerb sowie die notwendigen strategischen und operativen Anpassungen.Die Digitalisierung ist keine Modeerscheinung, die jede Saison einem anderen Geschmack weicht. Ihre Auswirkungen sind nachhaltig.
Wenn es um die Digitalisierung und ihre Auswirkungen geht, ist ein Jahr ein ziemlich langer Zeitraum. Manche Banker scheinen allerdings noch immer in Baufinanzierungszeiträumen von zehn und mehr Jahren zu denken. Auch sind halbjährliche Release-Zyklen nicht mehr wirklich zeitgemäß.
Nur über Digitalisierung nachzudenken reicht nicht
Wichtig ist daher, das Handeln nicht zu vergessen. Eine Strategie ohne Umsetzung ist nichts wert und Gedanken ohne, dass sie zu Konsequenzen führen, sind verlorene Zeit. Vielleicht fehlt – trotz steigender Kosten und wegbrechender Zinserträge – an der einen oder anderen Stelle doch noch immer das Gefühl der Dringlichkeit?