Im Zuge der Digitalisierung arbeiten erfolgreiche Unternehmen zukünftig nicht mehr als isolierte Organisationen, sondern als Teil einer digitalen „Wir-Ökonomie“. Eine aktuelle Studie analysiert die nachhaltigen Veränderungen in der Art und Weise wie wir in Zukunft arbeiten und leben werden.
Bislang lag der Fokus der Digitalisierung insbesondere bei großen Unternehmen vor allem auf der Beschleunigung von Prozessen und Transaktionen und einer engeren Verbindung zu Geschäftspartnern und Kunden.
In Zukunft wird es vermehrt darum gehen, Unternehmen mit einer digitalen DNA auszustatten und die nächste Generation von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen zu entwickeln.
Digitalisierung verwischt Branchengrenzen
Die neue Wirtschaftsform der „Wir Ökonomie“ basiert auf digitalen Plattformen und vernetzten Systeme. Nach einer aktuellen Studie von Accenture erwarten vier von fünf Befragten, dass im Zuge der rasant fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung bisherige Branchengrenzen verschwimmen. Während 60% mit neuen Partnern der eigenen Branche zusammenarbeiten wollen, suchen 40% digital kompetente Partner außerhalb ihrer Industrie. Knapp jeder zweite Befragte zählt bei digitalen Technologieplattformen künftig auf die Zusammenarbeit mit etablierten Kompetenzführern.
Die Studie basiert auf Gesprächen mit Managern aus Konzernen und Start-Ups sowie mit Wissenschaftlern. Außerdem haben die Analysten eine Umfrage unter rund 2.000 Entscheidern weltweit durchgeführt.
Fünf digitale Trends für 2015
Es werden fünf Trends dieser neuen Herausforderung skizziert, mit denen sich insbesondere IT-Entscheider auseinandersetzen sollten:
Die personalisierte Welt des „Internet of Me“
Vernetzte Autos, vernetzte Fernseher und vernetzte Wearables liefern Daten über das persönliche Leben der Nutzer und Kunden. Daraus können Unternehmen hochgradig individualisierte und personalisierte Angebote entwickeln. Wichtige Voraussetzung dafür ist das nachhaltige Vertrauen der Konsumenten in die Sicherheit dieser Daten, das in keinem Fall missbraucht werden darf.
Neues Verständnis des Begriffs „Ergebnis“
Das Internet der Dinge beziehungsweise das neue Zusammenspiel von Maschinen und Sensoren begründen eine neue Ergebnisdefinition. Zukünftig wird damit das Ergebnis des Kunden beschrieben, also die Frage beantwortet, was ein Kunde mit den gekauften Produkten oder Services anfangen will und worin sein Nutzen besteht. Der traditionelle Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen verliert demgegenüber an Bedeutung.
Die Entwicklung der Plattformen definiert Wirtschaftssysteme und Branchen neu
Neue digitale Industrieplattformen schaffen die Grundlage für Innovationen und disruptives Wachstum. Cloud und mobile IT ermöglichen die Kooperation von Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Basis dafür ist die geeignete Plattform, über die Kooperationspartner integriert werden können. Plattform-basierte Systeme bestimmen zukünftig vermehrt über die Wettbewerbsfähigkeit.
Intelligentere Mitarbeiter und Maschinen in den Unternehmen
Riesige Mengen von Daten, verbunden durch intelligente Systeme, ermöglichen zukünftig ein erfolgreicheres Geschäftsmodell. Damit werden Maschinen immer mehr zum Entscheidungsvorbereiter und –unterstützer.
Neue Formen der Softwareintelligenz machen Anwendungen und Tools der menschlichen Denkweise immer ähnlicher. Big Data und Fortschritte bei Rechenleistung, Data Science und kognitiven Technologien werden es künftig Maschinen ermöglichen, bessere Entscheidungen finden.
Mensch und Maschine im Team
Heute schon ersetzen Technologien manchen IT-Fachmann. In Zukunft eröffnen Wearables und smarte Maschinen neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine und verändern die Schnittstellen bei der Zusammensetzung von Teams.
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