Die Digitale Transformation steht ganz oben auf der Strategieagenda vieler Unternehmen. Eine aktuelle Studie zeigt fünf Schritte, in denen sich die Entwicklung zur digitalen Reife vollzieht.
Forbes Insights hat gemeinsam mit Hitachi Data Systems eine weltweite Studie zur Digitalen Transformation veröffentlicht. Dafür wurden fast 600 Führungskräfte befragt sowie ergänzende Interviews mit Top-Managern geführt.
Wichtigstes Ergebnis: Die Digitale Transformation steht auf der Strategieagenda der meisten Unternehmen ganz oben. Die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass die nächsten zwei Jahre entscheidend für den Erfolg sein werden.
Drei Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation
Die Ergebnisse zeigen, dass eine echte, geschäftliche Transformation nur erreichbar ist, wenn Unternehmen auf den Zusammenhang von Menschen, Prozessen und Technologie achten. Alle drei Faktoren müssen aufeinander abgestimmt sein. Nur ein Drittel der Unternehmen sieht sich selbst in einer führenden Position bei der Kundenerfahrung. Dies legt den Schluss nahe, dass das Potential von Daten und Analysen bislang nur unzureichend ausgeschöpft wird.
Fünf Schritte zur digitalen Reife
Die meisten Unternehmen sind bei der digitalen Transformation auf dem richtigen Weg. Die Entwicklung zur digitalen Reife vollzieht sich demnach in fünf größeren Schritten:
1. Transformation muss in der Strategie höchste Priorität haben.
Die Untersuchung zeigt, dass die digitale Transformation bei vielen Unternehmen höchste strategische Priorität genießt. Investitionen in neue Technologien für die Digitalisierung haben bei 51 Prozent in den nächsten beiden Jahren Top-Priorität, gleichauf mit den wachsenden Kapazitäten für Daten und Analysen (51 Prozent).
2. Geschäftsergebnisse müssen die digitale Transformation vorantreiben.
Neue Geschäftsmodelle zählen zu den Top-Treibern (41 Prozent), gefolgt von neuen Technologien (40 Prozent). Es ist ein Zeichen von Reife, dass die Innovationsfähigkeit der wichtigste Maßstab ist, an dem der Erfolg der digitalen Transformation gemessen wird (46 Prozent), neben Umsatzwachstum (46 Prozent) und gefolgt von Kostensenkungen (43 Prozent).
Gleichzeitig existieren aber auch Problemfelder, mit denen Unternehmen sich auseinandersetzen und die sie lösen müssen:
3. Nicht erschlossenes Potential von Daten und Analysen.
Weniger als die Hälfte der Unternehmen (44 Prozent) sieht sich selbst als fortgeschritten oder führend bei Daten und Analysen. Die große Mehrheit (91 Prozent) hat durch die Nutzung aber bereits einen Umsatzanstieg verbucht. Nur ein Drittel der Unternehmen betrachtet sich selbst infolge ihrer Digitalen Transformation als führend bei der Kundenerfahrung – was ebenfalls auf ungenutztes Potential hinweist.
4. Ein unternehmensweiter Ansatz für die Digitale Transformation.
Derzeit sind funktional übergreifende Teams nicht ausreichend an der Entwicklung (40 Prozent) oder Implementierung (35 Prozent) der Strategie beteiligt, die meiste Arbeit wird durch die IT erledigt (50 bzw. 54 Prozent). Die IT gilt als am besten auf die Digitale Transformation vorbereitet (53 Prozent), andere Funktionsbereiche hinken hinterher. Nur etwa ein Drittel der Befragten hält sie für bereit.
5. Unternehmen müssen lernen, wie sie Technologie und Mitarbeiter am besten verbinden.
Technologie ist ein zweischneidiges Schwert. Sie wird als größte Herausforderung (29 Prozent) und als wichtigste Komponente (56 Prozent) einer erfolgreichen Digitalen Transformation betrachtet. Wenn es darum geht, mit den Herausforderungen der Digitalen Transformation umzugehen, stehen Menschen ganz oben auf der Liste. Zuerst kommen Neueinstellungen (57 Prozent), gefolgt von internen Schulungen (54 Prozent). Damit Technologie zum Erfolg beitragen kann, müssen vor allem die Mitarbeiter (definiert als Kombination aus Talent und Fähigkeiten) als Erfolgsfaktoren betrachtet werden.
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