Generativer Künstliche Intelligenz steht bei vielen Unternehmen auf dem Investitionsplan. Eine aktuelle Studie untersucht, wie Unternehmen bei der Einführung von GenKI vorgehen, um die Wertschöpfung zu beschleunigen und zu skalieren.
Generative KI hat sich als transformative Kraft erwiesen, die ganze Branchen verändert und die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle ermöglicht. Die Akzeptanz von GenKI wächst, insbesondere bei Unternehmen mit hoher KI-Expertise, die schnell Fortschritte bei der Einführung dieser Technologie verzeichnen.
Doch wie können Führungskräfte das Potenzial von KI effektiv nutzen, um den Wert ihres Unternehmens zu steigern? Eine aktuelle Studie von Deloitte hat den Stand der Einführung von generativer KI untersucht und zeigt auf, wie Unternehmen die Wertschöpfung beschleunigen und skalieren können.
Einführung von GenKI schreitet rasch voran
Seit der Einführung von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Vertrauen von Unternehmen in alle Formen von KI gestiegen, wie von 72 Prozent der befragten Experten angegeben wird. Eigenen Angaben zufolge erzielen 47 Prozent der Befragten schnelle Fortschritte bei der Einführung von Generativer KI. Insbesondere Unternehmen mit hoher KI-Expertise (73 Prozent) setzen im Vergleich zu weniger KI-affinen Organisationen (40 Prozent) aggressiver auf Skalierung.
91 Prozent der in Deutschland Befragten sehen die größten Vorteile in Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, die durch die Einführung von Generativer KI entstehen können. Viele Unternehmen haben diese Vorteile bereits praktisch genutzt: 70 Prozent der Befragten geben an, dass sie bestehende Produkte und Dienstleistungen verbessern konnten, während 63 Prozent Innovation und Wachstum in hohem Maße gefördert haben.
Defizite bei GenKI
Nur etwa ein Viertel der Befragten in Deutschland glaubt, dass ihr Unternehmen strategisch gut oder sehr gut auf die Einführung von Generativer KI vorbereitet ist. Insbesondere in den Bereichen Talent sowie Risiko & Governance liegt Deutschland im internationalen Vergleich zurück, wobei 44 Prozent bzw. 57 Prozent ihr Unternehmen hier als nicht ausreichend gut vorbereitet einschätzen.
Kein Personalabbau durch GenKI
Zumindest kurzfristig erwarten 39 Prozent der Unternehmen, dass die weitere Einführung von GenKI eher die Zahl ihrer Mitarbeiter erhöhen wird und planen daher, ihren Personalbestand aufzustocken.. 22 Prozent erwarten das Gegenteil.
Zu den Kompetenzen von Mitarbeitern, die laut den Befragten an Wert gewinnen werden, gehören Tech-Fähigkeiten wie Datenanalyse (70 Prozent), Prompt-Engineering (60 Prozent), Informationsrecherche (59 Prozent) und Software-Engineering/Codierung (57 Prozent). Fähigkeiten wie kritisches Denken und Problemlösung (62 Prozent) sowie Kreativität (59 Prozent) bleiben für Unternehmen weiterhin relevant.
Nur wenige Mitarbeiter haben Zugang zu GenKI
Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen besteht darin, ihre Belegschaft im Umgang mit Generativer KI zu bestärken und aufzuzeigen, wie sie ihre Arbeit mit Hilfe der Technologie effizienter und effektiver gestalten können und so größeren Mehrwert erzielen.
Allerdings hat bei 46 Prozent der Befragten nur ein kleiner Teil ihrer Mitarbeiter (20 Prozent oder weniger) Zugang zu zugelassener Generativer KI. Bei Unternehmen mit hoher KI-Expertise erhalten hingegen bereits 40 Prozent der Mitarbeiter Zugang.
Die Studie für Deutschland „State of AI in the Enterprise: Now decides next“ können Sie hier direkt herunterladen.
Die globale Studie „Getting real about Generative AI“ können Sie hier direkt herunterladen.
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