Generative Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Eine aktuelle Studie zeigt, dass immer mehr Unternehmen erhebliche Mittel in GenKI investieren, dabei aber noch viel zu wenig Nutzen erzielen. Wichtige Aspekte behindern die volle Ausschöpfung des Potentials.

Studien und Research zum Thema Künstliche Intelligenz

Im Zuge der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft kommt dem Thema Künstliche Intelligenz mit all seinen Facetten eine besondere Bedeutung zu. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen wie GenKI, Machine Learning und anderen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Immer mehr Unternehmen zeigen Interesse an GenKI. Sie versprechen sich bessere Datenanalysen, fundiertere Entscheidungen und effizientere Geschäftsprozesse. Durch die Möglichkeit, mithilfe von GenKI-Algorithmen Kundenpräferenzen vorherzusagen und personalisierte Angebote zu erstellen sollen zudem Kundenzufriedenheit und –bindung gesteigert werden. Letztlich erhoffen sich Unternehmen durch den Einsatz von GenKI ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und sich auf dem Markt besser zu differenzieren.

Vor diesem Hintergrund hat das Infosys Knowledge Institute in einer internationalen Studie das Investitionsverhalten von Unternehmen untersucht und hinterfragt, welche Erwartungen mit GenKI verbunden werden.

Generative KI treibt demnach die Transformation in allen Branchen voran, die Investitionen erfolgen in rasantem Tempo. Vor dem Hintergrund einer sich ständig weiterentwickelnden regulatorischen Landschaft sollten Unternehmen jedoch verantwortungsvolle KI-Techniken einsetzen, um nicht nur die Datenqualität und das Datenmanagement zu verbessern, sondern auch ethische und andere KI-Risiken effektiv zu managen.

Verdopplung der Investitionen in generative KI

Demnach werden europäische Unternehmen ihre Investitionen in GenKI mehr als verdoppeln und 2024 auf 2,8 Milliarden US-Dollar steigern. In Nordamerika beträgt die Höhe der Investitionen fast sechs Milliarden US-Dollar.

Frankreich und Deutschland liegen in Europa an der Spitze bei Ausgaben und Akzeptanz. Hier sollen sich die Investitionen in GenKI 2024 verdoppeln auf fast 730 Millionen US-Dollar in Frankreich und knapp 610 Millionen US-Dollar in Deutschland.  Mehr als 70 Prozent der europäischen Befragten haben Vertrauen in die Fähigkeiten des generativen KI-Managements.

Trotz zahlreicher Experimente mit und Implementierungen von generativer KI haben nur sechs Prozent der europäischen Unternehmen mit ihren generativen KI-Anwendungsfällen einen geschäftlichen Nutzen erzielt. Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich sind führend in der Region: Hier sagen etwa zehn Prozent der Unternehmen, dass ihre generativen KI-Projekte einen Mehrwert geschaffen hätten.

Aspekte die Unternehmen bei GenKI bremsen

Datenschutz und Sicherheit werden von Unternehmen als größte Hürden eines Einsatzes von GenKI genannt. Zudem bremsen Ethik, Befangenheit und regulatorische Bedenken Unternehmen bei GenKI. Insbesondere in Europa sind die Bedenken hinsichtlich Ethik und Voreingenommenheit der KI-Modelle ausgeprägter, auch deswegen, weil die europäischen Märkte stärker reguliert sind.

Europäische Unternehmen sind jedoch optimistisch, was die Auswirkungen generativer KI auf ihr Geschäft angeht. Zudem sind sie deutlich zuversichtlicher, was ihre Fähigkeit angeht, Talente auszubilden und einzustellen sowie generative KI-Systeme zu verwalten und zu kontrollieren.

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