Hamburg blickt als deutscher Finanzplatz auf eine lange Tradition zurück. Die Stadt an der Alster ist auch für FinTechs ausgesprochen attraktiv. Im Ranking der FinTech-Hauptstädte liegt die Hansestadt auf Rang 4.
Während sich die FinTechs in Großbritannien oder Frankreich i.d.R. auf einen einzigen Standort konzentrieren, sind in Deutschland mehrere Hubs parallel entstanden. Die deutsche FinTech-Szene verteilt sich damit auf verschiedene Städte, die alle unterschiedliche Standortvorteile bieten. Die comdirect hat sie in einer FinTech-Studie näher untersucht. Der Bank Blog stellt daraus die vier „FinTech-Hauptstädte“ in einer kleinen Serie vor.
Hamburg auf Platz 4 der deutschen FinTech-Städte
Der Finanzplatz Hamburg kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die älteste Privatbank (Berenberg) ist hier ansässig und die Hamburger Sparkasse zählt zu den deutschen „Ursparkassen“. Gezielte Aktivitäten, u.a. die comdirect bank mit ihrer Startup-Garage, die Vereinigung Finanzplatz Hamburg oder die FinTech-Week unterstreichen diese Bedeutung.
Auch bei FinTech-Gründern steht die Hansestadt hoch im Kurs. Im FinTech-Städteranking 2018 konnte Hamburg seinen vierten Platz aus der FinTech-Analyse 2017 klar behaupten.
Insgesamt 67 FinTech-Startups verzeichnet Hamburg, darunter 12 Neugründungen in den letzten beiden Jahren. Bei den Venture Capital Investitionen liegt Hamburg im Zweijahresvergleich mit 236 Mio. Euro sogar auf Platz 2.
Die meisten Hamburger FinTechs entstammen aus den Kategorien Finanzierung (15), PropTech (15) und Investment (9).
Infografik: Entwicklung der FinTech-Stadt Hamburg 2018
Die folgende Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten und Fakten sowie zur Entwicklung des FinTech-Standortes Hamburg: