Hamburg blickt als Finanzplatz auf eine lange Tradition zurück. Der Standort in der Stadt an der Alster ist auch für FinTechs ausgesprochen attraktiv.
Ein deutsches Silicon Valley gibt es nicht. Ein zentraler Innovations-Hub fehlt. Deutsche FinTech-Gründer haben somit bei der Standortsuche die Qual der Wahl. Immer wieder wird darüber diskutiert, ob diese geografische Fragmentierung der deutschen Gründerszene ein Standortnachteil ist.
Comdirect hat in einer FinTech-Studie u.a. die einzelnen Standorte untersucht. Der Bank Blog stellt daraus die vier „FinTech-Hauptstädte“ in einer kleinen Serie vor.
Hamburg auf Platz 4 der deutschen FinTech-Hubs
Der Finanz- und Bankenplatz Hamburg blickt auf eine lange Tradition zurück. Das hier 1590 gegründete Bankhaus Berenberg ist nicht nur die älteste deutsche Bank, sondern stellt seit 2015 auch den Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken.
Im FinTech-Städteranking belegt Hamburg einen klaren vierten Platz mit aufstrebender Tendenz. Unterstützt wird dieser Trend durch gezielte Aktivitäten, u.a. von der comdirect bank mit ihrer Startup-Garage, der Vereinigung Finanzplatz Hamburg oder der FinTech-Week.
Insgesamt 67 FinTech-Startups verzeichnet Hamburg, darunter 17 Neugründungen in den letzten zwei Jahren. Bei den Venture Capital Investitionen liegt Hamburg im Zweijahresvergleich mit 213 Mio. Euro sogar auf Platz 2.
Die meisten Hamburger FinTechs entstammen aus den Kategorien Finanzierung (19), PropTech (15) und Investment (7).
Infografik FinTech-Stadt Hamburg im Überblick
Die folgende Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten und Fakten des FinTech-Standortes Hamburg: