Finovate beschreibt sich selbst als die führende Bühne für die neuesten und besten Innovationen und innovativsten Startups im Finanzdienstleistungsbereich.
Enttäuschend und unverständlich für mich war die fehlende Beteiligung von Banken aus dem deutschsprachigen Teil Europas. Entweder fehlte hier die notwendige Sensibilisierung für zukünftige Trends oder die Prioritäten wurden schlicht falsch gesetzt.
Im Mittelpunkt standen die folgenden Themenblöcke:
- Management der persönlichen Finanzen
- Sicherheit
- Geldanlage und der Einsatz von sozialen Medien („Social Investment“
- Online und Mobiles Bezahlen
- Online Banking für Kleinunternehmen
Jeder der insgesamt 35 Aussteller hatte genau sieben Minuten Zeit, seine Ideen zu präsentieren. Ein ziemlich cooles Format finde ich. Es zeigte sich, dass Innovationen auch im Finanzdienstleistungsbereich nicht nur möglich sind und es dazu viele Ideen gibt, sondern auch, dass es konkrete Ansätze und Lösungen gibt. Für Banken, die sich permanent fragen, wie sie neue gute Ideen in ihr Geschäftsmodell integrieren können, um die Ertragskraft zu steigern eigentlich paradiesische Zustände. Wobei mich dies wieder zu der Eingangsfrage zurückbringt, wo denn die deutschen Institute waren, die allgemein besonders laut über die schlechten Margen im Retail Banking jammern.
Die vier „best-of-Show“-Gewinner waren:
- Meniga, ein junges isländisches Unternehmen, das tolle White-Label-Lösungen im Bereich Persönliches Finanz Management (PFM) anbietet.
- EToro, einer Plattform für Devisenhandel.
- Finantix, ein etablierter Hersteller kundenorientierter Lösungen für Vermögensberatung, Verkauf und Dienstleistungen.
- Liqpay, ein Zahlungssystem für sofortige Buchung der Geldmittel via Handy bzw. Internet.
Diese vier Preisträger und den Beitrag des einzigen deutschen Teilnehmers, der Fidorbank werde ich in den nächsten Tagen hier im Bank-Blog in einer kleinen Artikelserie mit visuellen Zusätzen ausführlich darstellen.