Unternehmen, die in neue Technologien investieren, erzielen ein doppelt so hohes Ertragswachstum wie ihre Wettbewerber. Dennoch tun sich viele Organisationen bei Innovationen schwer und realisieren nicht den gewünschten Erfolg.

Aktuelle Trends, Studien und Research zum Thema Innovation und Innovationsmanagement

Gerade Banken tun sich nicht immer einfach mit Innovationen. Dabei müssen gerade sie sich etwas einfallen lassen, angesichts weitgehend homogener Produkte und Leistungen. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien rund um die Themen Innovation und Innovationsmanagement.

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Die Mehrheit der internationalen CEOs hat großes Vertrauen in die Effektivität ihrer derzeitigen IT-Systeme. Dennoch sieht sich der Großteil mit Schwierigkeiten konfrontiert, ein Innovationsniveau zu erreichen, das Wachstum und Ertrag fördert.

Im Rahmen einer Umfrage unter mehr als 8.300 Unternehmen in 20 Branchen und 20 Ländern hat Accenture analysiert, was Unternehmen tun müssen, um die Innovations-Erfolgslücke zu verstehen und zu schließen, die sich zwischen dem Potenzial und dem realisierten Wert von Technologieinvestitionen auftut. Die Studie bewertet Unternehmen dabei anhand von drei wichtigen Dimensionen:

  • Technologieeinführung,
  • Tiefe der Technologieeinführung sowie
  • organisatorische und kulturelle Bereitschaft zur Technologieeinführung.

Innovationen fördern das Wachstum

Durch die Einführung neuer technologischer Lösungen und den Abbau von Barrieren für eine effektive Skalierung der Innovation erzielen führende Unternehmen mehr als doppelt so hohes Umsatzwachstum wie die Unternehmen am unteren Ende des Spektrums. Den Studienergebnissen zufolge treffen lediglich zehn Prozent der Unternehmen optimale Entscheidungen hinsichtlich ihrer Technologieinvestitionen und -einführung. Genauso wenige können den vollen Wert dieser Investitionen realisieren.

Der Analyse zufolge lassen sich drei Gruppen von Unternehmen unterscheiden:

  • Vorreiter: Zu dieser Gruppe zählen 10 Prozent der Unternehmen. Ihr Umsatz wächst mehr als doppelt so schnell wie der der Nachzügler (die unteren 25 Prozent der Untersuchten).
  • Nachzügler: Im Jahr 2018 haben sich diese Unternehmen 15 Prozent ihres möglichen Jahresumsatzes entgehen lassen. Ändert sich nichts, werden es bis 2023 schon 46 Prozent sein.
  • Mittelfeld: Die mittleren 20 Prozent der untersuchten Gruppe verzeichnen ein mehr als anderthalbmal so großes Umsatzwachstum wie die Nachzügler. Vorreiter wachsen aber noch 50 Prozent schneller als die Unternehmen im Mittelfeld.

Innovationsführer können ihren Vorsprung im Wettbewerb deutlich ausbauen.

Die Autoren der Studie warnen davor, dass die meisten Unternehmen riskieren, durch diese Differenz zwischen potenziellen und dem tatsächlichen realisierten Mehrwert ihrer Investitionen in Technologie zukünftig ein erhebliches Ertragswachstum zu verpassen.

Dennoch glauben 80 Prozent der CEOs, bereits über die richtigen Technologien zu verfügen, um Innovationen in großem Maßstab durchzuführen. Zudem gaben 70 Prozent der Befragten an, über die Investitionen in Innovationen innerhalb ihres Unternehmens sehr gut informiert zu sein.

Fünf Schlüsselfaktoren erfolgreicher Innovatoren

Im Rahmen der Studie wurden mit dem PATHS-Ansatz fünf Schlüsselfaktoren für erfolgreiches Innovationsmanagement identifiziert, die die besten zehn Prozent der Unternehmen vom Rest unterscheiden:

  • Progress: Der Umfang der Implementierung neuer Technologien, um Geschäftsprozesse im gesamten Unternehmen weiterzuentwickeln. Beispielsweise werden Cloud-Technologien und KI eingesetzt, um die Effektivität mehrerer Geschäftsprozesse zu erhöhen, anstatt in Silos zu arbeiten.
  • Adaptation: Die Gewährleistung, dass IT-Systeme sich anpassen und auf veränderte Marktbedingungen reagieren können, mithilfe von Maßnahmen wie dem Entkoppeln von Altsystemen und der Nutzung von Cloud-Diensten als Katalysator für Innovationen.
  • Timing: Die Einhaltung einer geeigneten Abfolge sowie Fahrpläne für den Einsatz neuer Technologien. Dies beginnt damit, grundlegende Technologien zu identifizieren und deren Implementierung mit Blick auf ihre unternehmensweiten Auswirkungen zu priorisieren.
  • Human+Machine: Der Einsatz von Technologien, um Mitarbeiter zu unterstützen, die Arbeit attraktiver zu gestalten und gleichzeitig Effizienzgewinne zu erzielen. Dies könnte Schulungen mit entsprechenden Technologien umfassen, die personalisiert und experimentell für die Arbeit mit Technologien der Zukunft zugeschnitten sind.
  • Strategy: Das aktive Ausrichten der Geschäfts- und IT-Strategie sowie das Zusammenwirken von Technologieinvestitionen, um Chancen besser nutzen zu können.

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