75 Prozent der Vorstände sehen Innovation als ebenso bedeutsam an, wie operative Effizienz. Die größten Hindernisse sind Budgetrestriktionen und die Unternehmenskultur.
Innovative Unternehmen wachsen schneller, erzielen mehr Umsatz und sind nachhaltig erfolgreicher. Dies sind die wichtigsten Erkenntnisse einer globalen Studie von PwC zu Innovation und Innovationsmanagement. PwC hat dafür 1.757 Unternehmensvertreter aus mehr als 25 Ländern und über 30 Branchen befragt. Unter den Studienteilnehmern waren 213 deutsche Unternehmen, deren Ergebnisse in einem eigenen Berichtsband zusammengefasst wurden.
Innovativ macht erfolgreich
Innovationen stehen ganz oben auf der Management-Agenda. 97 Prozent der befragten CEOs sehen darin den Schlüssel für ihren Unternehmenserfolg. 75 Prozent der Top-Manager weltweit halten die Innovationsfähigkeit für mindestens ebenso bedeutsam wie operative Effizienz.
Die innovativsten Unternehmen sind der Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren im Durchschnitt um fast 16 Prozent schneller gewachsen als die am wenigsten innovativen Unternehmen. Für die nächsten fünf Jahre rechnen die Top-Innovatoren mit einem Umsatzwachstum von insgesamt mehr als 250 Milliarden US-Dollar. Damit werden sie im selben Zeitraum mehr als dreimal so schnell wachsen wie die Innovations-Schlusslichter
Im Krisenjahr 2009 hatte noch die große Mehrheit der befragten Manager das Augenmerk vor allem auf Kostenaspekte gelegt. Als größte Hindernisse für die Innovationsfähigkeit halten 43 Prozent der Befragten finanzielle Ressourcen, 41 Prozent von ihnen sehen die größten Schwierigkeiten in ihrer Unternehmenskultur.
Innovationsführerschaft deutscher Unternehmen ist in Gefahr
Deutschland gilt weiterhin als Innovationsland. 82 Prozent der 213 befragten Unternehmen mit Sitz in Deutschland sehen sich als Vorreiter für innovative Produkte und Dienstleistungen – verglichen mit nur 69 Prozent der weltweit befragten Unternehmen. Jedoch erwarten die deutschen Unternehmen in den kommenden fünf Jahren niedrigere Wachstumsraten als die globalen Studienteilnehmer: Mit einem erwarteten Umsatzwachstum in Höhe von rund 54 Prozent liegen die innovativsten deutschen Unternehmen deutlich unter der Wachstumsprognose der innovativsten Firmen weltweit (62 Prozent).
Außerdem investieren Unternehmen hierzulande weniger in Innovationen: Die Studie zeigt, dass durchschnittlich nur sieben Prozent ihres Gesamtumsatzes in Innovation fließen. Weltweit sind es immerhin neun Prozent. Lediglich 27 Prozent der Befragten sehen zudem die Möglichkeit, Steuervorteile zu nutzen, um ihre Innovationsthemen voranzutreiben. Global sind es 45 Prozent.
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