Die meisten Innovationen floppen. In „Innovator’s Playbook“ zeigt Nathan Baird woran das liegt und wie Unternehmen erfolgreich Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die Kunden lieben.
Ohne Innovation kein Wachstum. Doch Innovationen stellen zugleich eine große Herausforderung dar und die wenigsten Innovationen enden erfolgreich. Das wird zwar immer wieder als systembedingtes Risiko dargestellt und hingenommen, Nathan Baird sieht das jedoch anders. Er meint, dass die meisten Innovationen aufgrund von Nachlässigkeiten bereits in der Anfangsphase eines Projektes scheitern. Und was von Beginn an falsch laufe, lasse sich später kaum mehr reparieren. Ursachen seien vor allem handwerkliche Fehler, falscher Ehrgeiz und Unerfahrenheit.
Manager wollen Ergebnisse sehen, und zwar möglichst schnell und kostengünstig. So entstehe Zeit- und Kostendruck, unter dem die Sorgfalt oft leidet. Vorschnelle Lösungen führen jedoch zu mehr Fehlern, mehr Revisionen und insgesamt zu mehr teuren Fehlschlägen. Hinzu komme oftmals Unerfahrenheit bei gleichzeitiger Selbstüberschätzung seitens der Projektmitarbeiter.
Anfangsphase einer Innovation erfordert besondere Sorgfalt
Um den Innovationsprozess erfolgreicher zu machen und teure Fehlschläge zu vermeiden, sollte daher vor allem in der Anfangsphase sehr sorgfältig gearbeitet werden. Drei Dinge sind dabei besonders wichtig:
- Ein sorgfältig zusammengestelltes multifunktionales Innovationsteam,
- Die gründliche Analyse der Kundenbedürfnisse und
- Die genaue Definition des Projektziels.
Methoden wie Design Thinking, Business Model Canvas, Lean Start-up und agile Entwicklung sollten dazu in der richtigen Kombination eingesetzt werden.
Der Kunde entscheidet über den Innovationserfolg
Ausgangspunkt sollte immer das Kundenbedürfnis und nicht die Innovation selbst ein. Zu viele Organisationen würden ihre Zeit mit der Erfindung von Produkten und Dienstleistungen für nicht existierende Bedürfnisse verschwenden.
Der Schlüssel zum Innovationserfolg liege in der Aufdeckung relevanter und unbefriedigter Kundenbedürfnisse und in ihrer Umwandlung in Einsichten, die dann umgesetzt werden.
Zentrale Fragen eines Innovationsprojektes
Eine klare Aufgabenstellung ermöglicht einen fokussierten Ressourceneinsatz. Baird empfiehlt daher für die Definition eines Innovationsvorhabens folgende Fragen zu beantworten:
- Wer sind die Kunden, die Zielgruppe?
- Welche Ideen, Hypothesen oder Forschungsergebnisse liegen bereits vor?
- Welche Einschränkungen oder Hindernisse gibt es?
- Wer ist vom Projekt betroffen? Wer sind die Stakeholder?
- Wie sehen der Zeitplan und das Budget aus?
In „Innovator’s Playbook“ zeigt Baird wie man Design Thinking auf Innovation anwenden kann. Dazu stellt er Werkzeuge und Methoden vor, die er in vielen erfolgreichen Implementierungen von kundenzentrierter Innovation und kundenzentriertem Design in verschiedenen Branchen entwickelt hat und erläutert das Vorgehen immer wieder an praktischen Beispielen.
Über den Autor Nathan Baird
Nathan Baird ist Autor, Redner und Innovationsberater in Sydney. Er war Partner of Design Thinking bei KPMG, bevor er seine Firma Methodry gründete.
„Innovator’s Playbook“ als Buch oder Zusammenfassung
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