Viele etablierte Finanzinstitute in Deutschland sind im Kern analog aufgestellt, mit einem hohen Anteil an manuellen Prozessen. Eine aktuelle Studie zeigt, wie Banken und Sparkassen durch intelligente Digitalisierung und Automatisierung ihre Zukunft erfolgreich gestalten können.
Die Bankenwelt befindet sich in einem grundlegenden Umbruch: Verändertes Kundenverhalten, neue Wettbewerber und regulatorische Änderungen bewirken eine hohe Veränderungsdynamik. Immer mehr Banken steigen daher in die digitale Transformation ihres Geschäftsmodells ein.
Zudem gehört der Finanzsektor zu den Branchen mit dem höchsten Digitalisierungspotenzial. Daten – genauer gesagt Kunden- und Transaktionsdaten – sind dabei ein wichtiger Rohstoff, den Finanzinstitute sammeln, sortieren, weiterverarbeiten und verknüpfen können. Hyperautomation, die Kombination mehrerer Technologien, ist dabei einer der Erfolgsfaktoren. Dazu zählen insbesondere die intelligente Digitalisierung und Automatisierung.
Überblick zur intelligenten Digitalisierung im Bankwesen
Statista hat im Auftrag von Swiss Post Solutions (SPS) Interviews mit strategischen Entscheidern und Experten deutscher Banken durchgeführt und diese Aussagen mit den Daten weiterer Studien ergänzt, um einen aussagekräftigen Überblick zur Digitalisierung im Bankwesen zu erstellen. Die Erkenntnisse sind in einem Whitepaper zusammengefasst und mit konkreten Beispielen, Ansätzen und Ideen für intelligente Automatisierung im Bankenbereich angereichert. Das Whitepaper bietet einen kompakten Überblick über den Status Quo der Digitalisierung von Banken in Deutschland sowie praxisbezogene Beispiele, Ansätze und Ideen für intelligente Automatisierung in Banken.
Es wird insbesondere gezeigt, wie Banken ihr Automatisierungspotenzial bestmöglich nutzen können, um einerseits effizienter zu arbeiten und andererseits das Kundenerlebnis zu verbessern.
Insbesondere werden folgende Fragen aufgegriffen:
- Wie ist der Stand der Digitalisierung?
- Welche Budgets werden dafür aufgewendet?
- Welche Rolle nimmt die Digitalisierung in der Unternehmensstrategie ein?
- Welche Ziele, Herausforderungen und Treiber bestehen?
- Wie wichtig sind intelligent automatisierte Prozesse und für welche Bereiche werden sie eingesetzt?
- Welche Rolle spielen externe Dienstleister bei der Digitalisierungsstrategie?
- Wie kann intelligente Automatisierung Banken dabei helfen, Effizienz und Skalierbarkeit zwischen maschineller und manueller Arbeit zu verbessern?
Hohes Optimierungspotenzial zur Effizienzsteigerung
Innovative Technologien verändern die moderne Arbeitswelt wie kein anderer Einflussfaktor. Sie legen ein enormes Optimierungspotenzial hinsichtlich der Effizienzsteigerung frei.
Untersuchungen der Unternehmensberatung Gartner zeigen, dass etwa 80 Prozent der in Unternehmen vorhandenen Daten in unstrukturierter Form vorliegen – dies gilt für analoge wie auch digitale Daten. Viele Banken nutzen nach wie vor manuelle Prozesse, um die Flut dieser unstrukturiert eingehenden Informationen in strukturierte, digitale Daten zu verwandeln, was gleichermaßen teuer, ineffizient und unzuverlässig ist.
Viele Institute beschäftigen sich daher mit Robotic Process Automation (RPA), um wiederholbare Aufgaben zu bewältigen. Es geht darum, die menschlichen Ressourcen von lästigen Routinearbeiten freizumachen und auf kritische oder auch kreative Aufgaben zu lenken. In Kombination mit Künstlicher Intelligenz stellt dies eine Entwicklung dar, die für die intelligente Automatisierung von Prozessen im Finanzbereich immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Infografik: Intelligente Automatisierung in Banken und Sparkassen
Die folgende Infografik enthält einige wichtige Ergebnisse der Studie sowie Hinweise, wie Banken und Sparkassen durch intelligente Automatisierung in der digitalen Transformation den Erfolg sichern und die Zukunft gestalten können.
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