Einer aktuellen Studie nach hat die Corona-Pandemie das Verbraucherverhalten zwar verändert, aber nicht überall im selben Umfang. Zudem plant der eine oder andere Kunde, zu alten Gewohnheiten zurückzukehren.
Digitale Services rückten durch die Corona-Pandemie in den Fokus der Unternehmen. Wird man sie in einem ähnlichen Ausmaß nutzen, wenn sich der Alltag normalisiert – oder tragen die Dienste zu dauerhaften Verhaltensänderungen bei? Welche Gründe sprechen für den stationären Handel? Mit einer Umfrage ging das Forschungsinstitut ibi-Research derlei Fragen nach.
Dem Ergebnis der Studie nach hat die Corona-Pandemie das Konsumverhalten in Deutschland verändert – jedoch in unterschiedlichen Ausmaßen. Zwar kauften alle Alters- und Käufergruppen vermehrt online ein. Doch nicht bei jedem führe dies zu einer nachhaltigen Konsumveränderung, wie die Autoren schreiben.
So war etwa der Bezahldienst PayPal unter den Befragten das beliebteste Zahlungsverfahren im Online-Handel. Nur bei höheren Beträgen ab 500 Euro gehen die Käufer auf Nummer sicher und wählen die Zahlung auf Rechnung. Zudem nutzten 40 Prozent der 18 bis 29-Jährigen häufiger als sonst oder zum ersten Mal Teilzahlungsoptionen oder Ratenkredite.
Die Autoren fragen sich hierbei, ob dies für einige Befragte den Weg in die Schuldenfalle bedeuten könnte. Ein Blick auf die Zahlen des statistischen Bundesamtes unterstreicht diese Gefahr: Im Vergleich zum Jahr 2015 sind die Anzahl der Bundesbürger unter 20 Jahren, die bei einer Schuldnerberatungsstelle als überschuldet erfasst wurden, um über 41 Prozent gestiegen.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass vor der Pandemie mehr als die Hälfte der Befragten in Geschäften hauptsächlich mit Bargeld bezahlte. Nach Angaben der Befragten wird dieser Wert nach Ende der Corona-Pandemie nicht mehr erreicht werden – nur noch 39 Prozent möchten wieder zu Scheinen und Münzen greifen.
Zudem zeigt sich: Je jünger man ist, desto schneller kann man sich anpassen, auch beim Bezahlen. Die 18- bis 29-Jährigen haben sich während der Pandemie an das kontaktlose Zahlen mit Karte oder Smartphone gewöhnt und wollen dies zum Großteil in Zukunft beibehalten.
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