KRITIS soll die Cybersicherheit ergänzen und die physische Widerstandskraft sowie Resilienz von kritischen Infrastrukturen stärken. Ein aktuelles Whitepaper gibt einen Überblick. Auch Finanzinstitute sind betroffen.

Aktuelle Trends, Studien und Research zu Aufsicht, Regulierung und Compliance

Aufsichtsrechtliche Anforderungen, Regulierung und Compliance werden von den meisten Banken und Sparkassen als Last empfunden. Dabei sichern diese die Sicherheit und damit die Existenz unseres modernen Bankensystems und ermöglichen, richtig genutzt, auch Chancen im Kundengeschäft. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien zu Trends und Entwicklungen in diesem Bereich.

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Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS) stehen vor zahlreichen Aufgaben und sollten sich frühzeitig über verfügbare Schutzmaßnahmen informieren. Beispiele für physische Angriffe, die verhindert werden müssen, gab es 2023 und 2024 einige: Klimakleber an Flughäfen und Brandanschläge auf die Stromversorgung in Ostdeutschland oder bei der Deutschen Bahn. Zudem können nicht nur Konflikte, sondern auch Naturkatastrophen die kritische Infrastruktur gefährden.

Das KRITIS-Dachgesetz, das im Oktober 2024 verabschiedet werden soll, wird einen strengen Zeitrahmen für Unternehmen einführen. Nach Inkrafttreten müssen sie jedoch innerhalb von drei Monaten ihre Registrierung abschließen und innerhalb von weiteren zehn Monaten alle technischen, sicherheitsbezogenen und organisatorischen Maßnahmen gemäß einem Resilienzplan umsetzen.

Finanzunternehmen sind KRITIS-Betreiber

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt es in Deutschland über 1.000 KRITIS-Betreiber mit rund 2.000 Anlagen in den acht Sektoren: Energie, Wasser, Ernährung, IT und Telekommunikation, Gesundheit, Finanz- und Versicherungswesen, Transport und Verkehr sowie Abfallentsorgung.

Die größten Sektoren sind die Energiebranche, der Gesundheitsbereich und die Siedlungsabfallentsorgung. Aber auch die Finanzbranche ist betroffen. Das BSI nennt insbesondere die folgenden Bereiche:

  • Bargeldversorgung,
  • Kartengestützter Zahlungsverkehr,
  • Konventioneller Zahlungsverkehr,
  • Verrechnung und Abwicklung von Wertpapier- und Derivatgeschäften,
  • Versicherungsdienstleistungen.

Wichtige Aspekte von KRITIS

Welche exakten Auflagen die Unternehmen erwarten, ist derzeit noch unklar. Ein Whitepaper von Securiton Deutschland erläutert die entscheidenden Aspekte des neuen Gesetzesvorhabens. Es nennt die betroffenen Branchen, erläutert die Ziele der neuen gesetzlichen Regelungen und erklärt, welche Schutzmaßnahmen für wen geeignet sind.

Besonders wichtig ist der Perimeterschutz: Er stellt sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gelände haben. Die kriminellen Absichten hinter Verstößen können variieren, wie Einbruch, Diebstahl, Sabotage, Vandalismus oder Industriespionage.

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