Krypto-Investoren wollen ihre Bestände ausweiten

Trotz fallender Kurse herrscht gute Stimmung auf dem Markt

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In einer aktuellen Studie kann man mehr über das Investitionsklima auf dem europäischen Krypto-Markt und über das Verhalten der Anleger erfahren. Es zeigt sich: Die meisten Krypto-Investoren wollen ihre Bestände ausweiten. Vor allem in Deutschland tut sich etwas.

Aktuelle Trends, Studien und Research zu Private Banking und Wealth Management

Das Geschäft mit den Reichen und Superreichen, das Private Banking oder Wealth Management galt lange Zeit nicht nur als die Königsdisziplin des Bankgeschäftes sondern auch als sicherer Ertragsbringer. Inzwischen hat die Digitalisierung auch diesen Bereich erfasst und stellt die Banken vor neue Herausforderungen. Wie diesen begegnet werden kann und welches die aktuellen Trends und Entwicklungen sind, können Sie in den im Bank Blog vorgestellten Studien nachlesen.

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Das Blockchain Center der Frankfurt School und die Unternehmensberatung INTAS.tech haben einen Bericht zum Investitionsklima auf dem Krypto-Markt, der Demographie und dem Verhalten von Anlegern veröffentlicht. Dafür befragte man im ersten Quartal 2022 über 6.000 Krypto-Asset-Besitzer aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien. Auftraggeber war die amerikanische Krypto-Handelsplattform Coinbase.

Die Untersuchung zeigt eine europaweit positive Stimmung unter privaten Krypto-Investoren und eine Etablierung des Krypto-Marktes – trotz Kursrückgängen und ausgeprägter Votalität. Ein Zeichen dafür sei der stetige Zuwachs von Investoren: In den Jahren von 2019 bis 2021 seien 60 Prozent der befragten Krypto-Asset-Besitzer erstmalig in den Krypto-Asset-Markt eingestiegen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate liege bei 32 Prozent (2019: 29 Prozent).

Kaufen, halten, verkaufen?

56 Prozent der Umfrage-Teilnehmer planen demnach, ihre Krypto-Bestände in den kommenden zwölf Monaten zu auszuweiten. 33 Prozent möchten ihre derzeitigen Assets halten – lediglich elf Prozent wollen sie reduzieren. Die Bereitschaft, Krypto-Bestände zu erhöhen, überwiege in der Bevölkerungsgruppe der 18- bis 39-Jährigen, wie es in der Studie heißt. Mit zunehmendem Alter sinke die Bereitschaft, die Krypto-Bestände zu erhöhen. Allerdings bedeutet dies nicht, das die Neigung zum Verkaufen zunehmen würde. Halten scheint stattdessen die Devise zu sein.

Geplante Entwicklung Krypto-Bestände bei Investoren

Kryptoanleger blicken optimistisch in die Zukunft.

So setzen die Anleger ihre Assets ein

26 Prozent der Befragten wollten ihre Bestände durch Staking und Krypto-Zinsinvestments steigern. Zehn Prozent setzen ihre Krypto-Assets als Kreditsicherheiten ein. 14 Prozent der Umfrage-Teilnehmer planen außerdem, damit sogenannte Non-Fungible Tokens (NFTs) erstehen zu wollen.

Bitcoin, Etherum – oder doch lieber Binance Coin?

Welche Kryptowährung ist unter den befragten Anlegern am beliebtesten? Bitcoin, das nach Marktgröße bedeutendste Krypto-Asset, besitzen 69 Prozent der befragten. 45 Prozent der Befragten halten Etherum – ein Anstieg von zehn Prozent seit vergangenem Jahr. Auf Platz drei folgt Binance Coin (25 Prozent).

Die Probleme der Krypto-Käufer

25 Prozent der Befragten nannten das Fehlen investmentrelevanter Informationen als ein Hindernis, Krypto-Bestände zu kaufen. 23 Prozent klagten über Sicherheitsbedenken. Für acht Prozent fehlt das Know-how über Krypto-Assets und die Branche im Allgemeinen.

Um die Beliebtheit von Krypto-Assets voranzutreiben, sei es wichtig, dass die Branche verständliche Informationen, Lernangebote und einen niedrigschwelligen Zugang zur Verfügung stelle, kommentieren die Auftraggeber der Studie.

Der Blick auf Deutschland

So ist die Lage in Europa – wie sieht es in Deutschland aus? 47 Prozent der Anleger aus Deutschland planen, ihre Krypto-Bestände zu erhöhen. 43 Prozent möchten ihre Assets halten, nur 10 Prozent planen eine Reduzierung.

Die beliebtesten zwei Krypto-Assets in Deutschland sind Bitcoin und Ethereum. Der Bitcoin komme dabei mit 71 Prozent überdurchschnittlich oft in den Portfolios der Anleger vor. Ethereum sei mit einem Wert von 42 Prozent leicht unterrepräsentiert.

Generell erfolge die Adaption von Krypto-Assets in Deutschland etwas langsamer als andernorts in Europa, wie die Studienautoren schreiben. In den Jahren von 2019 bis 2021 seien jedoch 68 Prozent der Anleger erstmalig aktiv geworden. Das sei bemerkenswert.

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Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

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