Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit

Produktivitätsgewinne oder –verluste?

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Während viele Unternehmen sich darum bemühen, Künstliche Intelligenz zu integrieren, weiß niemand so recht, wie sich KI auf die Zukunft der Arbeit auswirken wird. Wird die Produktivität tatsächlich steigen?

Cartoon: Künstliche Intelligenz ermöglicht Produktivitätsgewinne

Produktivitätsgewinne dank Künstlicher Intelligenz.
© Tom Fishburne

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Deloitte ist Partner des Bank Blogs

Kein Zweifel: Künstliche Intelligenz wird – wie andere Technologien auch – viele Fortschritte mit sich bringen und – neben allen Risiken – auch viele Chancen bieten. Auch für Finanzinstitute tun sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und konkrete Use Cases auf. Nicht ohne Grund erwarten Experten starke Veränderungen der Finanzbranche durch KI.

Auswirkungen von KI auf Arbeit und Jobs

Noch weitgehend unklar sind die konkreten Auswirkungen die Künstliche Intelligenz auf Arbeit und Jobs haben wird. Einerseits werden viele Jobs durch KI bedroht, andererseits werden viele neue Jobs durch KI entstehen.

Und auch die Auswirkungen einer Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sind noch offen: Wird KI uns bei der Arbeit helfen oder werden wir zukünftig für die KI arbeiten? Werden die Produktivitätsgewinne durch eine Bürokratisierung der KI zunichte gemacht? Oder gelangen wir zu völlig neuen Arbeitsergebnissen indem wir KI als Tool zur Unterstützung an unserer Seite haben?

Mehr Produktivität durch KI?!

Unternehmen sollten sich fragen, wie sie den KI-gestützten Produktivitätsboom am besten angehen.  Es wird einen Unterschied geben zwischen Unternehmen mit einer Wachstumsmentalität und solchen mit einer Kostensenkungsmentalität.

Produktivität durch Kostensenkungen allein ist oft ein Wettlauf nach unten.

Weiterentwicklung war nie notwendiger als heute

Einige der größten offenen Fragen im Zusammenhang mit der potentiellen Disruption durch KI betreffen die Organisationen der Zukunft, die erforderlichen Fähigkeiten und die Auswirkungen auf die Produktivität.

Nicht einmal die Führungsebene ist vor den potenziellen Auswirkungen gefeit. McKinsey schätzt, dass mindestens 25 Prozent der Zeit eines CEOs mit Aufgaben verbracht werden, die von der KI übernommen werden könnten – von der Überprüfung der finanziellen Leistung über das Versenden von E-Mails bis hin zur Vorhersage von Trends.

Neue Technologien, wie Künstliche Intelligenz, zwingen uns, das Mantra des lebenslangen Lernens ernster denn je zu nehmen. Wenn ein Job unmittelbar bedroht wird, dann vermutlich (zumindest zunächst) nicht durch KI selbst, sondern durch jemand, der sich besser mit KI auskennt.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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