Die digitale Transformation ist eine zentrale Herausforderung für die Finanzbranche. Ein wichtiges Element davon sind Daten und deren Nutzung. Dabei hat der Erhalt des Kundenvertrauens höchste Priorität.
Die Digitalisierung erzeugt eine Vielfalt von Daten, die Banken wie FinTechs im Interesse ihrer Kunden nutzen können und wollen. Nicht zuletzt die seit Beginn des Jahres geltende europäische Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 und das damit in Verbindung lebhaft diskutierte Open Banking ermöglichen neue Angebote an Bankkunden.
Aus vielen Befragungen von Bankkunden geht hervor, dass die Sicherheit von Daten extrem wichtig ist. Zudem haben Kunden hierbei ein außergewöhnlich hohes Vertrauen in ihre Bank oder Sparkasse. Diese ist höher als zu anderen Marktteilnehmern, seien es FinTechs oder Technologieunternehmen. Dahinter verbirgt sich aber auch eine Verpflichtung für die etablierten Institute.
Neue Rahmenbedingungen für die Nutzung von Kundendaten
„Kundenvertrauen ist in der digitalen Welt Gold wert. Ein Kunde, der sich in diesem Punkt hintergangen fühlt, ist die längste Zeit Kunde gewesen.“
Andreas Krautscheid, Bankenverband
Der Bankenverband hat vor kurzem ein Positionspapier vorgelegt und darin die hohe Bedeutung des Kundenvertrauens betont. Das Papier ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen Banken und FinTechs.
Demnach setze die neue europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) neue, vereinheitlichte Rahmenbedingungen für die Nutzung von Kundendaten. Der Rechtsrahmen gebe Banken, Sparkassen, FinTechs und deren Kunden die Chance, neue innovative Dienstleistungen auf der Basis von Datensouveränität und Transparenz zu entwickeln, wie zu bekommen. Datenschutz kann damit nicht nur Bremse, sondern Erfolgsbedingung zukünftiger Geschäftsmodelle sein.
„Es geht für Banken darum, durch Technologie neuen Kundennutzen zu stiften und gleichzeitig absolut vertrauenswürdig zu bleiben.
Andreas Krautscheid, Bankenverband
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei sei, dass das Vertrauen der Kunden in den Schutz ihrer Daten gewahrt bleibt. Dazu müssen sie die Kontrolle über ihre Daten (Datensouveränität) behalten. Zugleich seien nutzerfreundliche Anwendungen zu entwickeln, die dies gewährleisten.
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