Qualitätsmängel in Soft- und Hardware-Produkten erhöhen die Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle und gefährden damit ganze IT-Infrastrukturen. Ein kürzlich veröffentlichter Leitfaden zur Entwicklung sicherer KI-Systeme soll Abhilfe schaffen.
Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, unserer Gesellschaft zahlreiche Vorteile zu bieten. Solche Systeme können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, beispielsweise für Vorhersagen bezüglich des Klimas und der Finanzmärkte, automatisierte medizinische Diagnosen sowie (teil-) autonome Transportmittel. Um diese Vorteile zu realisieren, ist es jedoch erforderlich, dass die Systeme nicht nur sicher geplant und entwickelt, sondern auch sicher eingeführt und betrieben werden.
Empfehlungen internationaler Cybersicherheitsbehörden
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ruft die Hersteller von IT-Produkten dazu auf, Sicherheitsaspekte bereits in der Entwicklungsphase verstärkt zu berücksichtigen und die Geräte in einer sicheren Konfiguration auszuliefern.
In Zusammenarbeit mit seinen Partnerbehörden in den USA (CISA), Kanada (CCCS), Großbritannien (NCSC UK), den Niederlanden (NCSC NL), Australien (ACSC) und Neuseeland (CERT-NZ) hat das BSI Empfehlungen an IT-Hersteller veröffentlicht. Diese betonen die Notwendigkeit, wichtige Sicherheitsgrundsätze bereits in die Produktentwicklung zu integrieren und bieten Hinweise zur praktischen Umsetzung.
KI-Systeme sicher gestalten
Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an Betreiber von KI-Produkten. Die Empfehlungen sollen den Entwicklern dabei helfen, KI-Systeme zu gestalten, die entscheidende Anforderungen erfüllen: Diese Systeme müssen jederzeit verfügbar sein und dabei zuverlässig und gemäß den Erwartungen funktionieren. Zudem dürfen sie keine sensiblen Daten preisgeben.
Der Leitfaden zeigt auf, welche KI-spezifischen Schadensanfälligkeiten existieren und wie diese in der Entwicklung berücksichtigt werden können. Endnutzer haben meist keine Einblicke, um die Risiken, die mit KI verbunden sind, nachzuvollziehen. Die Cybersicherheitsbehörden fordern auch, dass Betreiber von KI-Systemen Anwender zu möglichen Risiken informieren und aufzeigen, wie sie die Systeme sicher nutzen.
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