Programme zur Steigerung der Kundenloyalität sind immer ein Kompromiss. Sie müssen für Unternehmen, aber auch für Unternehmen einen Nutzen und Mehrwert bieten, um erfolgreich zu sein.

Cartoon: Treueprogramme müssen einen Mehrwert bieten

Loyalitätsprogramme müssen einen Mehrwert bieten, damit sie für Kunden attraktiv sind.
© Tom Fishburne

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Immer mehr Unternehmen – darunter auch zahlreiche Kreditinstitute – erkennen den Nutzen von Kundendaten. Zum einen ist Kundenbindung nur durch Kundenkenntnis möglich, zum anderen bieten sich durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten der Monetarisierung.

Loyalitätsprogramme stehen daher ganz oben auf der Liste der Marketingaktivitäten vieler Unternehmen. Marken aller Formen und Größen, von kleinen Konsumgütern über Restaurants bis hin zu großen Einzelhändlern, schaffen derzeit eine neue Ära von Treueprogrammen. Insbesondere mobile Daten werden immer wertvoller.

Bankkunden sind bereit zur Datenfreigabe

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kunden von Banken und Sparkassen durchaus bereit sind, ihre persönlichen Daten zu teilen. Aus Sicht von Bankkunden sind folgende Gegenleistungen besonders wertvoll:

  • Preisvorteile (83 Prozent),
  • schnellere und einfachere Bearbeitung von Krediten (81 Prozent) sowie
  • personalisierbare Angebote abhängig von ihrem Wohnort (76 Prozent).

Loyalitätsprogramme sind ein Kompromiss

Treueprogramme müssen allerdings stets als Kompromiss angesehen werden. Um erfolgreich zu sein, müssen sie dem Kunden etwas Wertvolles bieten. Im Gegenzug geben die Kunden ihre persönlichen Daten dem Unternehmen zusammen mit der Erlaubnis, ihr Einkaufsverhalten und ihre Handlungen zu verfolgen, damit diese durch Datenanalysen davon profitieren können.

In der Praxis scheinen manche Marketingteams mitunter die Bedeutung dieses „Kompromisses“ zu vergessen. Es findet ein Werteaustausch statt – Verbraucher geben persönliche Informationen preis und Marken geben etwas zurück. Die Kunden müssen das Gefühl haben, dass sich der Kompromiss lohnt.