Noch immer glauben viele Vorstände von Banken und Sparkassen, dass Innovation und Veränderung nicht oder nur bedingt notwendig seien, um die aktuellen Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Mahatma Gandhi hat dazu eine andere Meinung.
Es liegt in der Natur von Banken, Risiken zu vermeiden. Innovationen und Veränderungen wurden und werden in der Finanzbranche daher von den meisten Akteuren eher kritisch gesehen und nach Möglichkeit gemieden.
Auch im Zuge der Digitalisierung verändert sich dieses Verhaltensmuster nur sehr langsam und nicht branchenübergreifend. Viele Vorstände und Führungskräfte glauben immer noch, dass Probleme nicht durch eine falsche Strategie sondern durch ungünstige Rahmenbedingungen verursacht sind. Man schaue sich hierzu nur die aktuellen Diskussionen um Bankfilialen oder zur Niedrigzinsphase an.
Neuordnung des Geschäftsmodells erforderlich
Dabei gibt es keine Anzeichen, dass die wesentlichen Trends, die derzeit auf die Finanzbranche wirken, nicht nachhaltig wären:
- Veränderungen des Kundenbedarfs und –verhaltens.
- Fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.
- Zunehmender Wettbewerb, auch durch neue Marktteilnehmer.
- Zunehmende Regulierung.
- Veränderte Kosten- und Ertragsstrukturen.
Dennoch ist bei den meisten Banken und Sparkassen nicht erkennbar, dass sie ihre Geschäftsmodelle wirklich aktiv neu ausrichten. Vielmehr wird viel zu oft an alten Gewohnheiten festgehalten.
Der bekannte indische Kämpfer für Freiheit und Frieden, Mahatma Gandhi, hat zu Gewohnheiten (im übertragenen Sinn also Geschäftsmodellen) folgendes gesagt:
Auch für Finanzinstitute ist die Zeit gekommen, danach zu handeln.
Die Person hinter dem Zitat
Mohandas Karamchand Gandhi (2.10.1869 – 30.1.1944) war ein indischer Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer, Revolutionär, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist und ist heute noch die Symbolfigur für friedlichen Widerstand.
Im folgenden Video erfahren Sie mehr über sein Leben und Wirken: