Im Buch „Mehr Erfolg mit Markenkooperationen – Partnerschaften im Zeitalter der Digitalisierung“ stellen Karsten Kilian und Nils Pickenpack die Grundlagen für eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen vor.
Kunden werden immer anspruchsvoller und die Digitalisierung setzt zunehmend sicher geglaubte Regeln außer Kraft. Das stellt selbst starke Marken vor große Herausforderungen, die sie oft nicht mehr alleine meistern können. Im Zuge der digitalen Transformation liegen Kooperationen zwischen unterschiedlichen Unternehmen daher im Trend der Zeit.
So kooperieren z.B. immer mehr Finanzinstitute mit FinTech-Startups, sei es, um Kosten zu senken oder Leistungsangebote zu erweitern. Sofern solche Allianzen strategisch sinnvoll geplant und klug umgesetzt werden, haben sie Vorteile für alle Beteiligten. Kooperationen können dabei sowohl den Partnern als auch den Kunden einen echten Mehrwert bringen.
Chancen und Risiken von Markenkooperationen
Markenkombinationen bieten eine Reihe von Vorteilen. Die wichtigsten sind:
- Positionierungseffekte,
- Akzeptanzsteigerung bei Produkteinführungen,
- Kostenreduzierung,
- Zielgruppenerweiterung,
- Vertriebsoptimierung,
- Leistungserweiterung,
- Mengen- und Preiseffekte sowie
- Finanzielle Effekte.
Risiken sind hingegen:
- Ausbleibende Transfereffekte,
- Verwässerung oder Beschädigung der Marke,
- Mehr Koordinationsaufwand und geringere Steuerungsmöglichkeiten sowie
- Höhere Kosten.
Erfolgsfaktoren von Markenkooperationen
Eine Markenkooperation kann hinsichtlich der Wahrnehmung der beteiligten Marken und auch hinsichtlich der Zielgruppen eine Verstärkung aber auch eine Schwächung bewirken. Meist wird die schwächere Marke gestärkt, die stärkere aber läuft Gefahr, geschwächt zu werden.
Damit eine Verbindung von zwei Markenidentitäten den Markterfolg steigert, müssen die Marken zueinander passen. Am Anfang steht daher die genaue Analyse der vorhandenen Markenidentitäten. Attribute wie Qualität, Innovation oder Kundenorientierung sind jedoch wenig aussagekräftig, werden sie doch von nahezu allen Unternehmen für sich in Anspruch genommen.
Die KURS-Formel bietet hier Orientierungshilfe:
- Konkret: Bildhafte und griffige Markenwerte lassen wenig Deutungsspielraum.
- Ursächlich: Die Unternehmen können ihren Markenwert durch Leistungen plausibel nachweisen.
- Relevant: Der Markenwert ist für die Kunden wichtig und womöglich kaufentscheidend.
- Spezifisch: In Abgrenzung zum Wettbewerb ist der Markenwert möglichst einzigartig.
Die Wahl eines passenden Partners ist somit das A und O einer erfolgreichen Markenkooperation.
Erfolg mit Markenkooperationen
Karsten Kilian und Nils Pickenpack legen als Herausgeber dieses neuen Standardwerks das Augenmerk auf den Marketingaspekt solcher Kooperationen. Sie verbinden wissenschaftliche Forschung und unternehmerische Praxis, bilden den Status quo ab und zeigen wie
- sich die Markenwahrnehmung stärken lässt,
- man geeignete Kooperationspartner findet und die Beziehungsqualität evaluiert und verbessert und
- die Digitalisierung neue Kooperationsformen ermöglicht.
Auch die Risiken der Partnerwahl kommen nicht zu kurz. Das Buch überzeugt zudem durch eine hohe Textkonsistenz und starke Umsetzungsorientierung.
Über die Herausgeber
Prof. Dr. Karsten Kilian ist einer der führenden Markenstrategen Europas und leitet an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt den Masterstudiengang Marken- und Medienmanagement.
Im folgenden kurzen Video nimmt er Stellung zum Thema „Markenbildung im Web“:
Nils Pickenpack ist Gründer und Geschäftsführer einer Kooperationsmarketing-Agentur in Hamburg. Seit 2007 berät er Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung von Kooperationen.
Buch oder Zusammenfassung
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