Mit ihrem preisgekrönten Impulsbuch „Meet up!“ liefern die Autoren Martin J. Eppler und Sebastian Kernbach eine Anleitung für eine neue Meeting-Kultur und zeigen, wie Besprechungen fokussierter, zielführender und unterhaltsamer werden.
In vielen Unternehmen häufen sich Meetings und Besprechungen. Doch nur allzu oft werden diese als wenig zielführend und effektiv bewertet. Erst vor kurzem hat eine Studie darüber berichtet, dass Mitarbeiter in deutschen Unternehmen 16,5 Stunden pro Monat in Meetings verbringen, diese jedoch mehrheitlich als langweilig und ineffektiv empfunden werden. Einer anderen Untersuchung zufolge verbringen Entscheider in deutschen Unternehmen rund ein Drittel ihrer Arbeitszeit in Besprechungen oder Telefonkonferenzen. Und eine weitere Studie hat ermittelt, dass deutsche Arbeitnehmer durchschnittlich sogar sechs Stunden pro Woche in Meetings zu sitzen, mindestens zwei Stunden da jedoch reine Zeitverschwendung sind.
Die Gründe für die Unzufriedenheit mit Meetings sind vielfältig. Am häufigsten werden genannt:
- Zu viele Besprechungen,
- Schlecht vor- und/oder nachbereitete Sitzungen,
- Falsche Zusammensetzung der Teilnehmer,
- Unzureichende Moderation/Leitung,
- Unaufmerksame Teilnehmer oder
- Fehlende technische Unterstützung.
Zusammenfassen lässt sich dies mit „schlechter Meeting-Kultur“.
Veränderung der Meeting-Kultur zum Besseren
Martin J. Eppler und Sebastian Kernbach sind die Gewinner des International Book Award für das beste deutschsprachige Wirtschaftsbuch des Jahres 2018. Mit ihrem Impulsbuch wollen sie dazu beitragen, Besprechungen fokussierter, zielführender und nicht zuletzt auch unterhaltsamer zu gestalten. Dabei setzen sie auf unterschwellige positive Anreize, die sogenannten „Nudges“. Der nobelpreisgekrönte Nudging-Ansatz stammt aus der Verhaltensökonomie. Nudges folgen dem Prinzip der Positiven Psychologie: Was man freiwillig macht, macht man doppelt so gern. Und wer sich wohlfühlt, leistet mehr.
In „Meet up!“ zeigen Eppler und Kernbach zum ersten Mal, wie man Nudging auf die Verbesserung von Besprechungen in Organisationen anwendet. Damit liefern sie Antworten auf folgende Fragen:
- Wie kann man Sitzungen effizienter gestalten, ohne es bei Apellen für mehr Disziplin zu belassen?
- Wie kann man Besprechungen lebendig, ergiebig und klar gestalten?
- Was können Leitung und Teilnehmer dazu beitragen?
- Wie kann man seine Kollegen zu produktiven Sitzungen ohne Druck motivieren?
Meet up durch positive Psychologie
Das Impulsbuch, aufgebaut auf den Ergebnissen der aktuellen Meeting-Forschung, liefert Antworten. Der Begriff „Meet up“ kommt aus dem amerikanischen Raum und steht für konzentrierte, informelle Treffen. Die Teilnehmer wollen und sollen zügig zu Ergebnissen kommen.
Die Autoren stellen insgesamt 100 Möglichkeiten für alle möglichen Meetingsituationen vor und zeigen so, wie man mit passenden Nudges effiziente Treffen initiiert. Dabei geht es um
- mehr Fokussierung,
- bessere Orientierung,
- mehr Beteiligung,
- mehr Verantwortungsbewusstsein und Verpflichtung sowie
- mehr Spaß.
Über die Autoren
Prof. Dr. Martin Martin J. Eppler ist Ordinarius an der Universität St. Gallen sowie Direktor des MCM-Instituts für Medien- und Kommunikationsmanagement. Er ist der Erfinder der Management-Visualisierungssoftware lets-focus und Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Organisationsentwicklung (ZOE).
Sebastian Kernbach ist Dozent in St. Gallen und Leiter des Visual Collaboration Labs. Er ist Gastprofessor an der Central University of Beijing und der African Doctoral Academy.
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