Digital ist besser: Das gilt auch für Kreditkartenbeantragungen, bei denen die Luxemburger Advanzia Bank jetzt mit modernster Technologie einen neuen Geschwindigkeitsstandard gesetzt hat – höchste Sicherheits- und Compliance-Standards inklusive.
Mit dem vollautomatisierten Verfahren können Antragsteller ihr Gesicht und ihr Ausweisdokument für eine KI-gestützte Gesichts- und Dokumentenerkennung zur direkten Identitätsbestätigung scannen.
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Beschleunigte Prozesse stellen in der digitalen Welt ein zentrales Erfolgskriterium für viele Produkte und Dienstleistungen dar. Dies gilt auch für Kreditkarten, wo sich Nutzer von der Beantragung an schnellstmögliche Abläufe wünschen – ohne dass dabei die Sicherheit auf der Strecke bleibt. Der gezielte Einsatz modernster Technologie hat die Quadratur dieses Kreises möglich gemacht.
Echtzeit: das „Markenversprechen“ der digitalen Welt
„Echtzeit“ ist ein Zauberwort, seit es das Internet gibt. Etwas zugespitzt könnte man sagen: Wäre die digitale Welt eine Marke, wäre „Echtzeit“ eines ihrer zentralen Markenversprechen. Dahinter verbirgt sich die Sehnsucht, sehr langwierige – und oftmals papierlastige – Verfahren soweit wie möglich abzukürzen bzw. zu vereinfachen. Wer sich an die prä-digitale Zeit erinnert, der hat noch die Aktenberge vor Augen, die es für die Abwicklung selbst einfachster Prozesse zu überwinden galt.
Dies war besonders im Bankwesen ein Dauerzustand, der sich auch in der „neuen“ Welt nicht einfach über Nacht regeln – oder besser: deregulieren, ließ. Ob Kontoeröffnung, Adressänderung – oder Beantragung einer Kreditkarte: Ohne den Gang zur Bankfiliale lief auch in den ersten Phasen der Digitalisierung zunächst wenig. Dies hatte vor allem zwei Gründe: die hohe Sensibilität von Kundendaten und die daraus resultierenden besonders ausprägten Sicherheitsstandards, sowie die zumindest anfänglich langsame Entwicklung entsprechender Technologien.
Sicherheit: Ein zentrales Thema mit Dauerkonjunktur
Digitale Sicherheit ist ein Thema, das so alt ist wie die digitale Welt selbst – und das aus gutem Grund immer wichtiger geworden ist. Heute ist die Welt an sich ein digitaler Ort, an dem es die strikte Trennung zwischen ‚online‘ und ‚physisch‘ nicht mehr gibt. Mehr noch: Nahezu alle Lebensbereiche sind in dieser Welt eng miteinander verknüpft: Das „geteilte“ (shared) Auto wird per App reserviert, man fährt damit zum Restaurant oder zum Arzttermin – die beide ebenfalls jeweils online gebucht worden sind.
Bei all dem werden ständig sehr viele personenbezogene Daten übermittelt – und das meiste davon wird online und/oder per Kreditarte bezahlt. Daraus ergibt sich die zentrale Bedeutung sicherer Zahlungsmittel. Mit einem quasi im Minutentakt steigenden Aufkommen an digitalen Transaktionen wächst auch das Risiko von Datenmissbrauch, weshalb das Sicherheitsthema gerade im Zahlungsumfeld permanent Konjunktur hat.
Balanceakt: Innovation nutzen, Risiken ausschließen
So sehen Datenschutz-Experten Zahlungslösungen schon seit geraumer Zeit als eines ihrer Haupttätigkeitsfelder an, und mit der gerade erst begonnenen KI-Revolution wird sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiter massiv verstärken. Zwar werden sensible Daten schon seit einigen Jahren digital übermittelt; der Einfluss von KI-basierten Lösungen stellt Anbieter von digitalen Zahlungsmitteln jedoch einmal mehr vor große Herausforderungen – denen auf der Innovationsseite wiederum ganz neue Möglichkeiten gegenüberstehen.
Diesen Balance-Akt zu meistern, sprich: neueste Technologien intelligent für Kunden zu nutzen und dabei Sicherheitsrisiken auszuschließen, ist ein wesentliches Ziel zukunftsfähiger FinTech-Lösungen. Eine solche Lösung stellt der neue, voll digitale Kreditkartenantrag der Advanzia Bank dar. Das 2023 zunächst in Österreich und in diesem Sommer in Deutschland eingeführte Verfahren ermöglicht eine Aufnahme von Neukunden auf digitalem Wege in Echtzeit, allerhöchste Sicherheitsstandards inklusive.
Für Privatkunden und Partner: Neuer Branchenstandard
Mit dem neuen Antragsverfahren wurde die maximale Bearbeitungsdauer von Online-Kreditkartenanträgen von bisher bis zu 10 Tagen auf wenige Minuten verkürzt. Damit haben wir einen neuen Geschwindigkeits-Standard in der Branche gesetzt, der nur von einigen Prepaid-Karten unterboten wird. Von diesem Standard profitieren neben Privatkunden auch die Co-Branding-Partner, die für uns ein stets weiter wachsendes Segment darstellen.
Neben der Ausgabe von Kreditkarten an Privatkunden unter eigener Marke bietet Advanzia als führende digitale Direktbank Cards-as-a-Service-Lösungen für zahlreiche renommierte Unternehmen, Verbände und Finanzinstitute in ganz Europa. Co-Branding-Kreditkarten helfen Unternehmen dabei, ihre Kundenbindung zu stärken und sich so einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil durch zielgerichtete Benefits zu verschaffen. Für Privatbanken und deren Kunden wiederum stehen maßgeschneiderte Premium Visa- und Mastercard-Kreditkartenprogramme zur Verfügung – entweder als White-Label-Karten oder unter der Flaggschiff-Marke Capitol.
In-house Entwicklung: Ganzheitliche Customer Experience
Möglich geworden ist dies durch die Nutzung hochmoderner Technologie. So wird für das Echtzeit-Scoring nun auf Machine-Learning-Modelle zurückgegriffen, die kontinuierlich in-house trainiert werden und die in der eigenen Cloud-Umgebung über API’s für interne Systeme nutzbar sind. Ebenfalls auf Basis eigener technologischer Entwicklungen wird das Duplicate Matching (doppelte Antragsstellung) durch zahlreiche Checks ausgeschlossen. Zudem wurde die Umstellung hin zum neuen digitalen Antragsverfahren für hunderte Affiliates und Partner durch den Einsatz bestehender, standardisierter API‘s besonders nutzerfreundlich und transparent – und ohne Integrationsaufwand – sichergestellt, um so die nahtlose Einbindung in die Kunden-Journey zu ermöglichen
Durch diese und andere Neuerungen an der Schnittstelle Mensch-Maschine ist es gelungen, eine Customer Experience über alle Kontaktkanäle und auf allen Endgeräten zu gewährleisten, die sich an den veränderten Bedürfnissen von Kunden und Partnern orientiert – und dabei die Einhaltung der Sorgfaltspflichten in einem komplexen aufsichtsrechtlichen Umfeld gewährleistet. In diesem Sinne bietet das Antragsverfahren:
- Bonitätsprüfung in Echtzeit: Bonitätsprüfungen werden jetzt in Echtzeit durchgeführt, sodass die Freigabe von Kunden sofort erfolgt statt wie bisher nach einem Tag.
- Automatisiertes KYC-Verfahren (Know Your Customer): Unser vollautomatisiertes Verfahren gibt Antragstellern die Möglichkeit, ihr Gesicht und ihr Ausweisdokument mit der Gerätekamera zu scannen und führt dann in Echtzeit eine KI-gestützte Gesichts- und Dokumentenerkennung zur direkten Bestätigung der Identität des Antragstellers durch.
- Sichere elektronische Unterschrift: Die zeitaufwändige handschriftliche Unterschrift wird durch eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) ersetzt. Dabei erhalten Antragsteller ein Einmalpasswort und können damit den Kartenantrag sofort online unterzeichnen – womit auch die Abbruchrate erheblich sinkt.
Die Zukunft umfassend im Blick: Echtzeit in nachhaltiger Umgebung
In Sachen Echtzeit stellt das neue Beantragungsverfahren einen Quantensprung dar; zudem ist der papierlose Bearbeitungsprozess eine Stärke des digitalen Verfahrens. Letzterer trägt zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Zukunft bei, die Advanzia als Unternehmen, das soziale Verantwortung übernimmt, ganz besonders am Herzen liegt. Dieser CSR-Ansatz zeigt sich auch an unserem Firmensitz in Luxemburg, der sich seit dem Frühjahr 2024 im ersten klimaneutralen Bürogebäude in den Benelux-Staaten befindet.
