München behauptet auch im Jahr 2019 klar seine Position als zweitwichtigster deutscher FinTech-Standort. 105 Startups aus dem Finanzbereich haben in der bayerischen Hauptstadt an der Isar ihren Hauptsitz.
Immer wieder wird diskutiert, ob das Nichtvorhandensein eines deutschen Silicon Valleys ein Nachteil für den Finanzplatz Deutschland insgesamt ist, da eine Fragmentierung der Gründerszene die Folge ist. Allerdings kann eine Wahlfreiheit auch Vorteile haben. Mit Blick auf München dürfte dies vor allem die geografische Lage sein.
Die comdirect hat in einer FinTech-Studie die einzelnen Finanz-Standorte untersucht und nach den Kriterien
- Anzahl Startups,
- Anzahl Neugründungen,
- Volumen der Venture Capital Investitionen sowie
- Anzahl der Runden an Venture Capital Investitionen
gerankt. Dabei nehmen die vier Städte Berlin, Frankfurt, München und Hamburg mit zwei Drittel aller FinTechs die Spitzenplätze ein. Der Bank Blog stellt diese vier „FinTech-Hauptstädte“ in einer exklusiven kleinen Serie vor.
München klar auf Rang 2 der deutschen FinTech-Standorte
München liegt mit 105 Finanz-Startups bei der Anzahl zwar knapp hinter Frankfurt auf Platz 3 der wichtigsten deutschen FinTech-Standorte, kann aber in den anderen Kategorien klar punkten. Die Stadt an der Isar belegt, wie schon im Vorjahr, einen überzeugenden Platz 2.
2018 und 2019 konnten 25 (Vorperiode: 22) Neugründungen beobachtet werden. In 32 (Vp: 31) Finanzierungsrunden wurden 230 (Vp: 174) Mio. Euro Venture Capital eingeworben. Das sind 9 Prozent aller Investitionen, die in diesem Zeitraum in deutsche FinTechs geflossen sind.
23 FinTechs entstammen dem Bereich PropTech (Vorjahr: 20), gefolgt von 14 aus dem Bereich Investment (unverändert) und ebenfalls 14 aus dem Bereich Finanzierung (Vorjahr: 13).
Infografik: Entwicklung des FinTech-Standortes München 2019
Die folgende Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten und Fakten sowie zur Entwicklung der FinTech-Stadt München:
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