Moderne Zusammenarbeitsmodelle sind heute bereits ein Hygienefaktor. Wer im Wettbewerb um engagierte und innovative Arbeitnehmer mithalten will, muss sich wandeln – dringend! Das Buch „New Work für Finanzdienstleister“ gibt Impulse hierzu. Bank Blog Leser haben die Chance, ein Exemplar zu gewinnen.
Ist New Work eine reine Modeerscheinung oder eine überlebensnotwendige Art der Unternehmensausrichtung und -positionierung als Antwort auf die heutigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt?
Frithjof Bergmann, ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der University of Michigan, entwickelte in den 70er Jahren den Grundgedanken von New Work. Heute, fast ein halbes Jahrhundert später, in Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Robotik, scheint dieses Konzept aktueller denn je. Die digitale Transformation verändert die alte Arbeitswelt grundlegend. Doch auch der Fachkräftemangel beflügelt die New-Work-Bewegung. Es geht darum, die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns zu stellen und der Arbeit einen sinnstiftenden Charakter zu verleihen.
Von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichsam getriebene Entwicklung
Blickt man auf die Beschäftigten so stellen nicht nur die technologisch affinen Digital Creatives oder die gesundheitsorientierten Self Balancer, die sich beide eher jungen Generationen zuordnen lassen, sondern auch die sog. Free Ager, Menschen mit einem zukunftsweisenden Lebensstil, der vor allem in der Altersgruppe 50+ zu finden sind, veränderte Anforderungen an Banken und Sparkassen.
Aber auch zahlreiche Studien aus Arbeitgebersicht machen deutlich: Auch wenn die Unternehmenswelt sich heute vermehrt mit fordernden, selbstbewussten Berwerber:innen und Mitarbeitenden konfrontiert sieht, sind die wirklichen Treiber für eine Modernisierung der Arbeitswelt eher an anderer Stelle – und mit einer politischen, wirtschaftlichen und/oder auch ökologischen Interessenslage verknüpft – zu suchen. Und jede dieser Studien definiert Szenarien, die einen mehr oder weniger gravierenden Wandel für die Arbeitswelt nach sich ziehen.
Die Finanzbranche hat Aufholbedarf
Banken und Sparkassen haben, Corona-Pandemie gepusht, erste gute Schritte in Richtung Modernisierung ihrer Geschäftsmodelle und damit auf dem Weg zu einer verbesserten Arbeitgeberattraktivität vollzogen. Im Branchenvergleich reicht dies jedoch bei weitem nicht aus.
Angesichts des aktuellen Veränderungsdrucks braucht es mutigere Entscheidungen für einen komplexeren Transformationsprozess. Es ist eine große Herausforderung für hierarchische Organisationssysteme, Verantwortung und damit Macht auf breitere Schultern zu verteilen, um somit Arbeitnehmer:innen mehr Selbstverantwortung zu geben. Doch dies ist Voraussetzung, sollen neue Zusammenarbeitsmodelle im Zusammenhang mit New Work funktionieren und auf Dauer tragfähig sein.
Wenn Banken und Sparkassen sich darauf einlassen, bedeutet dies eine Veränderung von Denken und Verhalten – und das kostet Kraft und verursacht Veränderungsschmerz. Doch dieser lohnt sich, will man die Organisation insgesamt resilienter und damit veränderungsfähiger machen.
Zahlreiche Impulse von Experten und aus der Praxis
Das Buch „New Work für Finanzdienstleister“ gibt Impulse wie eine neue kulturelle Ausrichtung und moderne Modelle der Zusammenarbeit implementiert werden können, ohne die Menschen zu überfordern und die geplanten Schritte mutig, aber passend zum vorhandenen Reifegrad der Kultur auszurichten. Dabei kommen zahlreiche Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Banken- und Sparkassenpraxis zu Wort:
- Zukunftsforscher Michael Carl spricht von einem Paradigmenwechsel: Wer New Work Ansätzen nicht nachgeht, bleibt auf der Strecke.
- Dem zum Trotz sieht Dr. Dirk Vater, Partner bei Bain & Company, eine weitere Konsolidierung am Bankenmarkt.
- Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Jens Nachtwei nimmt die gravieren Änderungen unter die Lupe, die sich durch Automatisierung für Organisationen und die Menschen ergeben.
- Für Prof. Dr. Werner Stork, Experte für systemisch-synergetisches Management ist es unabdingbar, dass es in Unternehmen ein komplett anderes Denken von Veränderung und damit eine „Neue BWL“ braucht.
- Kommunikationsexperte und Coach Dr. Armin Schuster betont die Besonderheiten einer an Steakholdern orientierten Unternehmenskommunikation.
- Andrea Wende, Teamleiterin der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG gibt eindrucksvolle Einblicke in die Führung ihres Teams.
- Hubert Liebens vom Ruth Cohn Institute for TCI – international sieht hoch reflexive Systeme als Voraussetzung für gelebte Selbstverantwortung bei Einzelnen und Teams.
- Für Dr. Michael Dumpert von der NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH ist Stärkenorientierung ein zentrales Element bei der Potenzial- und Leistungsallokation in Teams.
Nicht zuletzt geben Die Sparkasse Bremen AG, die Haspa | Hamburger Sparkasse, die ING, die Aareal Bank AG und die TeamBank AG äußerst wertvolle Praxiseinblicke in ihre Vorgehensweise beim Transformationsprozess, hin zu New Work.
„New Work für Finanzdienstleister“ gewinnen oder kaufen
Das Buch hat 299 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon.
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