Durch offene Strategiearbeit Disruption erfolgreich managen

Open Strategy

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Viele Unternehmen sind von Disruption bedroht. Einige können besser damit umgehen als andere. Im Buch „Open Strategy“ zeigen die Autoren einen innovativen Ansatz, wie Unternehmen durch offene Strategiearbeit Disruption erfolgreich managen können.

Buchtipps und Leseempfehlungen für Bankmanager und -mitarbeiter

Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen ist als Bestandteil einer Karriere in Zeiten der Veränderung allgemein akzeptiert. Dass „Lesen bildet“ weiß schon der Volksmund. Obwohl wir alle tagtäglich viel zu viel lesen „müssen“, lesen wir wohl alle gleichzeitig auch viel zu wenig. Im Bank Blog finden Sie daher Hinweise und Empfehlungen auf interessante Bücher, die Ihnen neue Erkenntnisse und Ideen vermitteln sollen.

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Warum schaffen es manche der weltweit erfolgreichsten Unternehmen, sich der Disruption zu entziehen und innovative Strategien zu entwickeln und umzusetzen, während andere Schwierigkeiten mit Veränderungen haben?

Diese führenden Unternehmen lösen das nicht durch den Austausch ihrer Führungsspitze oder die Einstellung teurer Berater. Ihr Erfolgsgeheimnis besteht darin, Strategie anders zu denken. Die zentrale Idee dabei: Beim Entwickeln neuer Strategien sollten möglichst viele externe und interne Ideen einbezogen werden. Anstatt die Strategieplanung auf ein kleines Managementteam zu beschränken, öffnen sie den Prozess und binden weitere Akteure mit ein. Dazu gehören Vertriebsmitarbeiter, Experten, Lieferanten, Kunden, Entrepreneure – ja sogar Wettbewerber. Kurzum: Sie betreiben Open Strategy.

Was ist Open Strategy?

Das was bei Innovationen funktioniert (Open Innovation) soll auch beim strategischen Management klappen. Einer Umfrage unter 200 Top-Führungskräften zufolge waren Open-Strategy-Methoden – obwohl lediglich in 30 Prozent der Initiativen eingesetzt – für die Hälfte der Umsätze und Gewinne der Unternehmen verantwortlich.

Die zentrale Idee lautet, beim Entwickeln neuer Strategien möglichst viele externe und interne Ideen einzubeziehen. Dabei gilt es, das richtige Gleichgewicht zwischen Offenheit und Geheimhaltung zu finden. Je nachdem, ob ein Unternehmen sich öffnen will, um die Richtung zu bestimmen, in die es gehen will (Ideenfindungsphase), um die genauen Details seiner Strategie auszuarbeiten (Formulierungsphase) oder um die Mitarbeiter für seine Strategie zu mobilisieren (Ausführungsphase), sind an der Strategieentwicklung unterschiedlich viele und unterschiedliche Personen beteiligt, und es werden unterschiedliche Mengen und Arten von Daten benötigt.

Buchtipp: Open Strategy - Disruption erfolgreich managen

Open Strategy – Durch offene Strategiearbeit Disruption erfolgreich managen.

Praktischer Leitfaden zu Open Strategy

Wie das funktionieren kann, beschreiben die Autoren in „Open Strategy“ – Strategieprofis aus der Wissenschaft und Unternehmensberatung – praxisnah, mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und anhand zahlreicher praktischer Beispiele aus vielen verschiedenen Unternehmen. Sie gehen den gesamten Prozess durch und liefern entsprechende Tools für die drei Phasen des Strategieprozesses:

  • Ideengenerierung,
  • Strategieformulierung und
  • Strategieumsetzung.

Hindernisse für Open Strategy

Sie weisen aber auch darauf hin, dass Open Strategy für hierarchisch funktionierende Organisationen eine echte Herausforderung ist. Insbesondere für Unternehmen, in denen bislang eine kleine Gruppe von Entscheidern für die Strategieentwicklung zuständig war, stellt Open Strategy eine disruptive Veränderung dar.

Wer Open Strategy nutzen will, muss mutig, offen und veränderungswillig sein. Damit das Ganze funktioniert, müssen die Verantwortlichen nicht nur das Grundkonzept annehmen, sondern auch die zugrunde liegenden Ideen von Inklusion, Innovation, Kreativität und Mut akzeptieren. Deshalb sollte jedes Unternehmen im Vorfeld sorgfältig abwägen, inwieweit es bereit ist, sich zu öffnen.

Über die Autoren

Kurt Matzler und Julia Hautz haben beide eine Professur für strategisches Management an der Universität Innsbruck inne. Christian Stadler ist Professor für strategisches Management an der Warwick Business School. Stephan Friedrich von den Eichen ist Professor für BWL an der Universität Bremen. Er und Markus Anschober sind Managing Partner der Unternehmensberatung Innovation Management Partner IMP.

„Open Strategy“ als Buch oder Zusammenfassung

Das Buch hat 292 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon.

Bei GetAbstract erhalten Sie die wesentlichen Inhalte des Buches in einer qualifizierten fünfseitigen Zusammenfassung. Mit mehr als 25.000 Zusammenfassungen bietet getAbstract Ihnen das aktuellste und innovativste Denken, komprimiert in fünfseitigen Zusammenfassungen. Egal ob es darum geht, eine Kampagne zu entwerfen, Führungsqualitäten zu stärken oder neue Managementtechniken zu lernen: getAbstract hat das Wissen und die Ideen, die Ihnen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bei der Erreichung Ihrer beruflichen Ziele verschaffen.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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