Auch für Private Banking und Wealth Management wird Plattform-Banking als mögliche Strategie diskutiert. Ein aktuelles Whitepaper zeigt Vorteile und Herausforderungen bei der Umsetzung.

Aktuelle Trends, Studien und Research zu Private Banking und Wealth Management

Das Geschäft mit den Reichen und Superreichen, das Private Banking oder Wealth Management galt lange Zeit nicht nur als die Königsdisziplin des Bankgeschäftes sondern auch als sicherer Ertragsbringer. Inzwischen hat die Digitalisierung auch diesen Bereich erfasst und stellt die Banken vor neue Herausforderungen. Wie diesen begegnet werden kann und welches die aktuellen Trends und Entwicklungen sind, können Sie in den im Bank Blog vorgestellten Studien nachlesen.

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Kunden von Privatbanken und Wealth Managern verteilen ihr Vermögen auf mehrere Institute nicht immer aus Gründen der Risikostreuung. Vielmehr haben verschiedene Institute in unterschiedlichen Bereichen ihre Stärken. So kann ein Anbieter einerseits marktführend bei digitalisierten Dienstleistungen sein, auf der anderen Seite jedoch nicht alle Kundenbedürfnisse zum Beispiel im Bereich der Bewertung illiquider Assets (wie etwa Kunstgegenstände, Autos, Wein) optimal unter seinem Dach bedienen. Folglich unterhalten viele Kunden Beziehungen zu mehreren Privatbanken und Wealth Managern, um in allen Servicebereichen die erwartete Dienstleistungsqualität zu erhalten.

Um diesem Verhalten zuvor zu kommen, sollten Privatbanken und Wealth Manager einem aktuellen Whitepaper der Unternehmensberatung Deloitte zufolge eine Plattformstrategie in Betracht ziehen. Diese ermöglicht, Produkte und Dienstleistungen von Drittanbieter unter der eigenen oder fremden Marke zugängig zu machen und so einen Teil der Erträge zu sichern. Noch wichtiger aber ist der Aspekt, neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden zu halten.

Hohe Potenziale für Private Banking Plattformen

Hoch integrationsfähige Plattformen befähigen Privatbanken und Wealth Manager, Kundenbedürfnisse besser und umfassender zu erfüllen und gleichzeitig das enge Band der Kundenbeziehung zu pflegen. Das Ergänzen der eigenen Produktpalette durch Drittanbieter unter dem eigenen Dach birgt das Potenzial, Kernkompetenzen ausbauen zu können und zugleich eine heterogene Kundenbasis optimal zu bedienen.

Analog zu Apps bei Smartphones könnten so Dienste von beispielsweise FinTechs schnell integriert werden und sich somit zeitnah in das Serviceportfolio einbinden lassen. Hierdurch gewinnen alle:

  • Die Privatbank erweitert das Dienstleistungsportfolio.
  • Der Drittanbieter erhält Zugang zu einer breiten Kundenbasis.
  • Der Kunde muss nicht zahlreiche Beziehungen zu mehreren Vermögensverwaltern pflegen um alle Bedürfnisse befriedigen zu können.

Alls das kommt wiederum dem „Share of Wallet“ des Plattformbetreibers zu Gute.

Erfolgsvoraussetzungen von Plattform Banking

Voraussetzung für eine erfolgreiche Plattform ist allerdings eine leistungsfähige IT-Architektur, um ein effizientes An- und Abkoppeln von Drittanbietern zu ermöglichen. Ferner schafft ein Data Warehouse als zentraler Zugriffspunkt für Kundendaten die Voraussetzungen untereinander abgestimmte Angebote systematisch für jeden individuellen Kunden entwickeln zu können.

Vor allen Dingen spezialisierte Privatbanken und Vermögensverwalter können hierdurch mit In-house-Entwicklungen der großen Häuser mithalten, da die Entwicklung spezialisierter Angebote ausgelagert werden kann. Dabei gilt es, sowohl das Geschäftsmodell als auch Infrastruktur und Unternehmenskultur sich ändernden Herausforderungen anzupassen.

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