Banken überall auf der Welt investieren derzeit in Open Banking. Ob sie aber wirklich alles aus der Technologie herausholen? Daten einer Befragung von Finanzinstituten zeigen, dass dies bezweifelt werden darf. Es fehlt an Konsens.
Die Online-Plattform Tink hat kürzlich untersucht, wie es um die Investitionen von Finanzinstituten in Open Banking steht. Insgesamt stünden die Banken dem Thema grundsätzlich positiv gegenüber. 67 Prozent der Befragten seien demnach der Meinung, dass die Vorteile von Open Banking die potenziellen Kosten überwiegen würden. Außerdem erkennen 70 Prozent der Führungskräfte im C-Level, dass Open Banking große Möglichkeiten bietet. Ein Mangel an interner Abstimmung berge aber die Gefahr, nicht das gesamte Potenzial abzuschöpfen.
Open Banking: Ein gespaltenes Bild
Grundsätzlich ist die Mehrheit (59 Prozent im Durchschnitt) der Befragten positiv gestimmt, wenn es darum geht, innerhalb der Organisation die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Ziele von Open Banking umzusetzen. Allerdings bestehen unterschiedliche Ansichten über die Möglichkeiten und spezifischen Ressourcenerfordernisse.
Während im C-Level 70 Prozent der Führungskräfte von den Möglichkeiten von Open Banking überzeugt sind, sind es bei den Product Owner nur 45 Prozent. Nur 43 Prozent von ihnen glauben, dass ihr Team über die erforderlichen Ressourcen verfügt, um aus Open Banking Kapital schlagen zu können.
Zuversicht vor allem in den IT-Abteilungen
Im IT-Bereich ist man am zuversichtlichsten. 65 Prozent der befragten Mitarbeiter in der IT sind davon überzeugt, die Fähigkeiten zu haben, mit Open Banking erfolgreich zu sein. Gleich dahinter stehen die Abteilungen, die unmittelbar mit dem Management zusammenarbeiten (61 Prozent). Schließlich kommen jene, die sich mit digitalen oder mobilen Banking-Kanälen befassen (60 Prozent).
Die IT ist es auch, die mit 67 Prozent daran glaubt, dass in ihren Abteilungen die Möglichkeiten von Open Banking vollends genutzt werden. Im Gegensatz dazu glauben dies nur 32 Prozent der Führungskräfte im Bereich digitales und mobiles Banking.
Konsens finden
Eine fehlende interne Abstimmung bei Finanzinstituten birgt das Risiko, von der Realisierung der angestrebten Open-Banking-Vorhaben abgehalten zu werden. Die Unternehmen werden schon bald einen Konsens finden müssen. Dafür sind aktuelle Daten über Open Banking unermesslich. Sie erlauben es letztlich, die Gegenseite zu überzeugen, und an einem Strang zu ziehen. Für ein kraftvolles, gezieltes Vorgehen auf dem Finanzmarkt ist das ein Muss.
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