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5 Tipps zum Schutz gegen Betrug per SMS, Anruf oder E-Mail

Oft geht es mit einer vermeintlich harmlosen SMS oder E-Mail los: Phishing steht bei Cyberkriminellen nach wie vor hoch im Kurs. Fünf Tipps helfen Ihnen, sich vor unliebsamen Cyberattacken wirksam zu schützen.

Tipps zum Schutz vor Cyberattacken und Betrug

Wertvolle Tipps zum Schutz vor Cyberattacken und Betrug per SMS, Anruf oder E-Mail.

Phishing ist unverändert eine der größten Gefahren für die digitale Sicherheit. Betrug per SMS nimmt in Europa rasant zu. In Spanien ist diese Methode mit 77 Prozent der häufigste Weg, wie Betrüger Kontakt aufnehmen. Auch in Italien (über 70 Prozent) und Deutschland (über 39 Prozent) ist die Masche weit verbreitet.

Phishing per Telefon: Spitzenreiter in Frankreich

In Frankreich ist Telefon-Phishing mit 59 Prozent die bevorzugte Methode unter Online-Kriminellen. Italien folgt mit einem Anteil von 27 Prozent, während in Deutschland lediglich 12 Prozent der Betrugsfälle auf diese Weise ablaufen.

Phishing per E-Mail: In Deutschland weiterhin bedeutend

Während E-Mail-Phishing in Deutschland 37 Prozent der Betrugsversuche ausmacht, ist es in anderen Ländern weitaus seltener. In Frankreich liegt der Anteil bei 7 Prozent, in Spanien bei 5 Prozent und in Italien bei gerade einmal 1 Prozent.

Fünf Tipps zum Schutz vor Cyberattacken

Obwohl sich Phishing-Attacken stetig weiterentwickeln, bleiben die grundlegenden Muster, vor allem beim Erstkontakt, konstant. Verbraucher können sich besser schützen, indem sie diese Muster erkennen. Die Sicherheits-Experten der Digitalbank N26 geben dazu fünf wichtige Tipps:

1. Hinterfragen Sie unerwartete Nachrichten und Anrufe

Erhalten Sie eine unerwartete SMS oder einen Anruf, bei dem eine Person vorgibt, für Ihre Bank, einen Anbieter oder eine Behörde zu arbeiten, seien Sie skeptisch. Teilen Sie keine persönlichen Informationen mit. Beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie die Organisation über offizielle Kanäle, um die Echtheit der Anfrage zu prüfen.

2. Prüfen Sie verdächtige Links

Bevor Sie auf einen Link in einer SMS oder E-Mail klicken, überprüfen Sie die URL sorgfältig. Passt sie zum Webauftritt des angeblichen Absenders? Achten Sie auf Details und vermeiden Sie übereilte Aktionen.

3. Kontrollieren Sie den Absender

Schauen Sie sich die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer des Absenders genau an. Insbesondere bei ungewöhnlichen oder dringenden Nachrichten sollten Sie sicherstellen, dass der Absender legitim ist. Fehler in Grammatik und Rechtschreibung können ebenfalls Warnsignale sein.

4. Laden Sie Apps nur aus offiziellen Quellen herunter

Banken fordern ihre Kunden niemals auf, Software über Drittanbieter-Links herunterzuladen. Verwenden Sie ausschließlich offizielle Plattformen wie den App Store oder Google Play Store, um Apps sicher zu installieren.

5. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen

Dringlich klingende Nachrichten sind oft darauf ausgelegt, Panik zu schüren. Bleiben Sie ruhig, nehmen Sie sich Zeit und prüfen Sie die Nachricht sorgfältig. Betrüger nutzen häufig Druck, um überstürzte Handlungen zu erzwingen.

Wachsam bleiben: Der beste Schutz gegen Phishing

Phishing-Versuche werden weiterhin eine Bedrohung bleiben. Wer jedoch aufmerksam ist und die genannten Tipps beherzigt, hat die besten Chancen, den Betrügern keinen Erfolg zu ermöglichen.

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Über den Autor

Maike Schmitt

Maike Schmitt hat Betriebswirtschaft studiert. Sie ist Redakteurin beim Bank Blog Ratgeber Finanzen und schreibt über verschiedene Themen für Verbraucher sowie zu beruflichen Fragen.

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