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So können Sie beim Abheben von Bargeld Kosten sparen

Die deutschen Verbraucher bezahlen ihre Einkäufe immer noch am liebsten mit Bargeld. Wie eine Studie der Deutschen Bundesbank zeigt, beträgt der Anteil der Bargeldumsätze im Einzelhandel fast 80 Prozent oder rund die Hälfte des Umsatzes. Doch Bargeld wird immer teurer. Banken und Sparkassen verlangen zunehmend – teils hohe – Gebühren für das Abheben vom Konto und den Bezug von Bargeld. Insbesondere das Abheben am Geldautomaten kann schnell zu einer teuren Angelegenheit werden.

Teures Geldabheben am Automaten

Das Abheben von Bargeld am Geldautomat wird bei Banken und Sparkassen immer teurer
© Shutterstock

Vorsicht vor gebührenpflichtigen Geldautomaten

In Deutschland stehen mehr als 55.000 Geldautomaten für Bankkunden zum Geldabheben bereit. Doch man sollte aufpassen. Kostenlos sind nur die Geräte der eigenen Bank oder Sparkasse bzw. des Verbundes, zu dem diese gehören. Und manchmal nicht mal diese, da inzwischen Kreditinstitute beginnen, die Zahl der kostenlosen Bargeldverfügungen zu begrenzen.

Bargeldabhebungen bei anderen Automaten können schnell teuer werden. Die Gebühren schwanken zwischen zwei und acht Euro, wie eine Untersuchung von Stiftung Warentest zeigt. Und für die Verbraucher ist die Höhe dieser Gebühren erst spät oder nur bei genauem Hinsehen zu erkennen.


Übersicht zum kostenlosen Bargeldbezug

Noch bieten viele Banken und Sparkassen zahlreiche Möglichkeiten zum kostenlosen Bargeldbezug am Automaten an. Die folgende Tablle gibt einen Überblick:

Kostenloses Bargeld am Geldautomaten

Wie Kunden an Geldautomaten zu kostenlosem Bargeld kommen können

Fünf Tipps zum Einsparen unnötiger Bargeldgebühren

1. Benützen Sie eine Karte zum Bezahlen

Verwenden Sie Ihre Bankkarte oder eine Kreditkarte beim Einkaufen. Die meisten Geschäfte akzeptieren bargeldloses Shopping.

2. Nutzen Sie mobile Apps zur Automatensuche

Wenn Sie Bargeld brauchen und es ist kein Geldautomat des eigenen Verbunds in der Nähe kann Ihnen eine Apps zur Automatensuche weiterhelfen, den nächstgelegenen Ihrer Bank zu finden.

3. Heben Sie Bargeld mit der Kredit- statt der Girokarte ab

Mit vielen Kreditkarten können Kunden auch in Deutschland überall kostenlos Geld abheben. Akzeptiert der Geldautomat die Kreditkarte, spart man die Gebühr. Mitunter ist die Abhebesumme aber begrenzt, z.B. auf 50 Euro.

4. Heben Sie Geld an der Supermarktkasse ab

Viele Supermärkte und Warenhäuser bieten die Möglichkeit zum „Cashback“ an. Ab 20 Euro Einkaufswert können Sie sich bis zu 200 Euro von ihrem Konto auszahlen lassen.

5. Mehr Geld abheben

Wer wirklich Bargeld braucht, sollte an gebührenpflichtigen Automaten lieber gleich etwas mehr abheben. Die Gebühr hängt meist nicht von der Höhe der abgehobenen Summe ab. Sie wird aber bei jedem Abheben aufs Neue fällig.

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Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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