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Grundlagen des Aktienhandels

Wegen der niedrigen Renditen beim Festgeld, bei Lebensversicherungen und bei Anleihen sowie einer ständigen Inflationsgefahr wächst das Interesse der Bundesbürger am Aktienhandel. Zu den weltweit am weitesten verbreiteten Handelsinstrumenten gehören die Aktien. Wir erklären, was beim Aktienhandel zu beachten ist.

Aktienhandel

Das Interesse der Deutschen am Aktienhandel wächst

Über 8 Millionen Bundesbürger besitzen Aktien

Gemäß einer Statistik vom Deutschen Aktieninstitut besaßen im Jahr 2014 etwa 8,4 Millionen Bundesbürger Aktien – 5,9 Millionen hatten Aktienfonds und 2,5 Millionen Aktien in ihrem Depot. Wer mit Aktien handeln möchte, der benötigt zunächst einmal ein Depot, wie zum Beispiel bei IG, einem deutschen Broker. Damit ist es möglich, weltweit an allen wichtigen Börsenplätzen zu handeln und die Kosten halten sich in Grenzen.

Der zweite Schritt nach der Eröffnung eines Depots ist die gründliche Vorbereitung. Zunächst einmal muss ermittelt werden, wie viel Vermögen in Aktien oder andere Wertpapiere angelegt werden soll. Danach geht es an die Findung einer Strategie, um die Aktien zu kaufen. Wichtig hierfür sind die vorhandenen Kenntnisse und die Risikobereitschaft. Außerdem müssen die erforderlichen Grundkenntnisse über den Aktienhandel erworben werden.

Die Grundlagen beim Aktienhandel

Mit einer Aktie beteiligt sich der Investor an einem Unternehmen, das an der Börse notiert ist. Damit wird er zum Miteigentümer und erhält Stimmrechte bei Unternehmensentscheidungen oder Dividendenzahlungen oder beides zusammen. Der Aktienkurs wird vom Angebot und der Nachfrage bestimmt. Diese sind unter anderen abhängig von politischen Entwicklungen oder wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens.

Weltweiter Aktienhandel

Aktienhandel spielt sich rund um den Globus ab

Für einen Handel am Aktienmarkt gibt es abgesehen vom direkten Handel mit Aktien noch weitere Instrumente. So gibt es zum Beispiel Zertifikate und Optionsscheine. Der eigentliche Handel läuft heutzutage fast wie normales Online Banking ab: Ähnlich wie bei einer Onlineüberweisung nimmt der Broker die Wertpapier-Order über eine verschlüsselte Eingabemaske entgegen und leitet diese an die Börse weiter. Die Order wird dann mit einer PIN oder TAN verifiziert. Die Onlinebroker bieten ihren Kunden inzwischen neben der reinen Plattform für den Handel auch viele verschiedene Tools und Funktionen an, die den Handel unterstützen. Dazu gehören zum Beispiel Beobachtungslisten, Kurs-Tools, Suchwerkzeuge, Infos zu den Wertpapieren, Optionsscheine-Rechner und noch viele Dinge mehr. Außerdem werden die Kurse in Echtzeit angezeigt.

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Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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