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Private Vorsorge fürs Alter ist wichtig!

Um im Alter gut versorgt zu sein, sollte man als Ergänzung zur gesetzlichen Rente auch privat vorsorgen. Je früher man damit beginnt, desto besser, denn Zeit spielt bei der privaten Vorsorge eine wichtige Rolle.

Private Altersvorsorge der Deutschen

Die Mehrheit der Deutschen unternimmt etwas zur Altersvorsorge.

Die meisten Deutschen sorgen fürs Alter vor

Nach einer repräsentativen Umfrage der Postbank sorgen über 70 Prozent der Deutschen zusätzlich und privat für die Zeit nach der Arbeit vor. Sie bauen sich eine private Altersvorsorge auf. Besonders beliebt sind dabei die Betriebsrente, die private Rentenversicherung und der private Vermögensaufbau. Die folgende Grafik gibt einen Überblick zu den privaten Vorsorgeaktivitäten der Deutschen:

Private Vorsorge in Deutschland

Was die Deutschen zu Ihrer privaten Altersvorsorge unternehmen.


Junge Deutschen sollten mehr fürs Alter vorsorgen

Je jünger der Arbeitnehmer und je ferner das Renteneintrittsalter, desto größer fällt die zu erwartende Rentenlücke aus, das heißt die Differenz zwischen dem letzten Nettoeinkommen und der gesetzlichen Rente“
Karsten Rusch,  Postbank

Beunruhigend erscheint allerdings, dass besonders häufig junge Befragte zwischen 16 und 29 Jahren auf eine zusätzliche private Altersvorsorge verzichten. Nur knapp 39 Prozent unternehmen Anstrengungen, um ihre spätere Rente aufzubessern. Und dies, obwohl knapp 35 Prozent aller 16- bis 29-Jährigen befürchten, im Alter finanzielle Einbußen erleiden zu müssen. Insbesondere junge Männer mit niedrigerem Bildungsabschluss und Einkommen riskieren so heute schon, nach Renteneintritt in Altersarmut zu landen.

Zeit ist Geld, auch bei der Altersvorsorge

Junge Arbeitnehmer sollten den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern die Zeit für sich arbeiten lassen. Gerade mit Blick auf die Altersvorsorge gilt der Grundsatz „Zeit ist Geld“. Bereits kleine, regelmäßige Sparbeiträge summieren sich über die Jahre und Jahrzehnte. Besonders, wenn sie gewinnbringend angelegt werden.

Angesichts der aktuell niedrigen Zinsen für Spargelder empfiehl es sich an, einen Teil des Geldes in Wertpapieren anzulegen, zum Beispiel im Rahmen eines Fondssparplans. Besonders lohnenswert ist es zudem, Zuschüsse vom Arbeitgeber und Förderungen vom Staat zu nutzen. Ein Beispiel dafür sind vermögenswirksame Leistungen.

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Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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