Schätze müssen nicht immer aus Gold oder Silber sein. Manchmal sind sie auch aus Beton. Die Eigentumswohnung ist derzeit eine der beliebtesten Wertanlagen und das beste Beispiel dafür. Doch worauf müssen Käufer achten? Diese fünf Tipps helfen beim Immobilienkauf.
1. Die Immobilie besichtigen
Das Exposé ist umwerfend, der Makler gerät bei der Wohnung ins Schwärmen, Freunde und Bekannte würden am liebsten gleich selbst einziehen. Nur der Käufer hat die Immobilie noch nicht gesehen. Soll er trotzdem zuschlagen? Grundsätzlich gilt: Wer kaufen will, muss das Objekt unbedingt vorher besichtigen. Dafür sollte kein Weg zu weit sein. Flüge von Hamburg nach Frankfurt sind – z.B. auf Fluege.de – schnell gebucht und die Anreise dauert nur etwa eine Stunde. Wer mit der Bahn fahren muss oder möchte und früh bucht, kann unter Umständen den Super Sparpreis in Anspruch nehmen und deutschlandweit bereits ab 19,90 Euro fahren.
Denn so hilfreich Bilder, Beschreibungen und Rezensionen auch sein mögen: Das eigene Augenmaß ist immer noch am zuverlässigsten. Schließlich geht es nicht allein um die Immobilie, sondern auch um das Drumherum. Fragen wie die folgenden sind demnach entscheidend:
- Welchen Eindruck macht die Nachbarschaft?
- Befinden sich Schulen, Ärzte und Supermärkte in der Nähe?
- Wie sieht es mit der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel aus?
- Wie hoch ist der Lärmpegel in der Umgebung?
2. Baumängel rechtzeitig erkennen
Nicht jeder Kaufinteressent ist ein Baugutachter, Architekt oder Bauingenieur. Folglich entgeht dem ungeschulten Auge bei der Objektbesichtigung schnell der eine oder andere Baumangel. Vor allem unauffällige Schwachstellen wie kleine Risse im Putz oder Mauerwerk, undichte Lüftungsanlagen oder Montagefehler sorgen im Nachhinein oft für böse finanzielle Überraschungen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, holt sich schon vor Kaufabschluss einen Fachmann ins Boot. Bereits bei der ersten Wohnungsbesichtigung kann sich die Gesellschaft eines Architekten oder Bauingenieurs auszahlen.
3. Vergleichsangebote einholen
Vertrauen ist gut, vergleichen ist besser – so verlockend ein Angebot auch klingt, blind darauf einlassen sollten sich Interessenten keinesfalls. Eine erste Einschätzung des Preises erlauben aktuelle Kaufpreisstatistiken und Preisentwicklungskurven. Alternativ können sich Kaufinteressenten von einem Makler beraten lassen. Bei der Immobilienbewertung gibt er realistische Preisempfehlungen für das Objekt der Begierde ab und entlarvt Abzocker-Angebote.
4. Die richtige Finanzierung
Eine Eigentumswohnung ist kein Spontankauf. Nur die wenigsten können den Kaufpreis aus Rücklagen stemmen, sondern finanzieren ihre Traumimmobilie. Da der Finanzierungsplan zum Käufer passen sollte, muss er individuell aufgestellt werden.
Insbesondere darf die monatliche Kreditrate nicht zu hoch ausfallen. Ist sie nicht auf das Einkommen abgestimmt, kann Zahlungsdruck entstehen. Genauso wichtig ist das verfügbare Eigenkapital. Dazu gehört aber nicht nur das Guthaben auf dem Konto oder Sparbuch, sondern auch andere Wertanlagen wie ein Bausparvertrag.
5. Das Hausgeld nicht vergessen
Kreditraten und Energiekosten haben die allermeisten Käufer auf dem Schirm. Anders verhält es sich oft mit dem Hausgeld. Die Kosten für Hausverwaltung, Müllentsorgung und Gebäudeversicherungen werden häufig unterschätzt, genau wie die finanzielle Belastung bei etwaigen Reparaturen.