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Personalentwicklung – Vorteile im Überblick

Unter Personalentwicklung verstehen Unternehmer oft hohe Kosten und im Tagesgeschäft fehlende Mitarbeiter, dabei hat eine gute Personalentwicklung Sparpotential und Motivationskraft. Wissen hilft Fehler vermeiden. Vermiedene Fehler sparen Zeit und Geld.

Personalentwicklung bietet Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter

Gezielte Personalentwicklung bietet vielfältige Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter.

Der Fachkräftemangel in deutschen Unternehmen ist akut. Selbst Krisen wie die Pandemie, beeinträchtigen die Arbeitslosenstatistik nicht so stark wie befürchtet, weil in Weiterbildungen investiert wird. Firmen haben erkannt, dass sie ihre Mitarbeiter qualifizieren müssen, damit sie neue Technologien beherrschen lernen und sich auf veränderte Arbeitsbedingungen einstellen können. Selbst Helfertätigkeiten sind ohne spezielle Kenntnisse kaum noch auszuüben.

Personalentwicklung – der Bedarf

Die Bedarfsfeststellung wird anhand von Fragebögen und Mitarbeitergesprächen durchgeführt. Verschiedene Studien zu Themen wie Work-Life-Balance und Mitarbeiterzufriedenheit in Unternehmen haben gezeigt, dass der Wunsch nach Weiterbildung bei den meisten Angestellten sogar sehr stark ausgeprägt ist. Denn Wissen macht sicherer und niemand macht gerne Fehler.


Weiterbildungsmaßnahmen mit einem beruflichen Hintergrund sind förderfähig und ein tragfähiger Personalentwicklungsplan erleichtert nicht nur die Antragstellung für Fördergelder, sondern kann sogar noch eine Prämie einbringen.

Bildungsanbieter finden

Es zeigt sich in der Praxis, dass die Zusammenarbeit mit festen Bildungsanbietern am effektivsten ist. Akademien haben üblicherweise themenübergreifende Angebote und ein ausgeprägtes Servicebewusstsein. Außerdem können Seminarpakete manchmal auch zu besseren Optionen eingekauft werden, wenn ein Unternehmen Stammkunde ist. Neben den Seminarinhalten spielt es zudem eine Rolle, in welcher Form ein Leistungsnachweis durch die Teilnehmenden erbracht wird. Kontrollen des Kenntnisstandes sind immer besser, als reine Teilnahmebescheinigungen, die nur aussagen, dass Jemand anwesend war.

Derzeit fordert die Digitalisierung der Industrie und Arbeitswelt einen hohen Schulungsbedarf in allen Unternehmensbereichen. Neue Technologien wie Chats und Voicebots kommen bei Kunden gut an, erfordern aber Fachkenntnisse in Sicherheit und Technik.

Wie hilft Personalentwicklung sparen?

Fürs Sparen bietet eine gute Personalentwicklung mehrere Kanäle. Der wesentlichste Aspekt ist sicher der, dass Wissen den Verantwortlichen Sicherheit gibt, was zur Vermeidung von Fehlern trotz schnellerer Entscheidungsfindung beiträgt. Ein weiterer Sparfaktor ist der, dass die Weiterentwicklung eines bekannten und bewährten Mitarbeiters die Rekrutierungskosten und das Risiko von Fehlbesetzungen minimiert. Steigt eine Fachkraft durch Aufstiegsfortbildungen ins Management auf, wird eine Stelle nachbesetzt, in der falsche Entscheidungen nicht so stark zu Buche schlagen, wie in der Führungsriege. Außerdem fühlt sich der geförderte Angestellte bestätigt und wertgeschätzt und sieht keinen Grund, sich bei der Konkurrenz umzuschauen und abzuwandern.

Das wichtigste Argument ist allerdings sicher die staatliche Förderung beruflicher Weiterbildung, denn die muss für ein Unternehmen  nicht teuer sein. Beratende Agenturen, die die Personalentwicklungsplanung übernehmen sind übrigens unter Umständen ebenfalls förderfähig,

Personalentwicklung nicht erst ab der Managementebene ins Auge fassen

Managerlebensläufe klingen heute mitunter wie moderne Märchen. Wer erinnert sich nicht an die Geschichten von Großeltern, die ihren Werdegang vom Stift bis zum Betriebsleiter begeistert an ihre Enkel weitergegeben haben? Genau das wird heute wieder gelebt. Die Schnelllebigkeit im Beruf ist vorbei. Es heißt, die Augen aufzusperren und in jedem Helfer oder Leiharbeiter ein Talent zu suchen, das langfristig ans Unternehmen gebunden werden kann. Personalentwicklung fördert die Loyalität der Mitarbeiter und bietet den Angestellten Perspektiven, daher müssen die Unternehmen ihren Nachwuchs aktiv fördern. Sogenannte Geringqualifizierte müssen dies nicht bleiben. Viele sind für Chancen dankbar, nutzen diese und geben dem Unternehmen vielfach zurück, was ihr Arbeitgeber in sie investiert hat.

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Über den Autor

Maike Schmitt

Maike Schmitt hat Betriebswirtschaft studiert. Sie ist Redakteurin beim Bank Blog Ratgeber Finanzen und schreibt über verschiedene Themen für Verbraucher sowie zu beruflichen Fragen.

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