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5 häufige Fehler beim Immobilienkauf und wie man sie vermeidet

Beim Immobilienkauf kann viel schief gehen. Wir liefern den Schlüssel zum perfekten Immobilienkauf mit fünf Expertentipps, die Sie nicht verpassen sollten! Erfahren Sie, wie Sie Ihr Traumhaus richtig planen, Fallstricke vermeiden und Geld sparen können.

Wie man häufige Fehler beim Immobilienkauf vermeiden kann

So können Sie häufige Fehler beim Immobilienkauf vermeiden.

Ein Haus, eine Eigentumswohnung oder ein Grundstück kauft man nicht alle Tage. Manchmal gesellt sich zur geplanten örtlichen Veränderung Zeitnot. Fehler beim Immobilienerwerb sind dann eine unerwünschte, aber oft unausweichliche Folge. Um in sicheres Fahrwasser zu segeln, ist es ratsam, die häufigsten Fehler beim Kauf eines Immobilienobjekts zu kennen. So lassen sie sich von vornherein vermeiden.

Dieser Artikel bündelt 5 Kriterien, die es zugunsten eines sicheren Erwerbs zu beachten gilt.

1.      Instabile Finanzierung auf Basis übersehener Faktoren;

  1. Fixierung auf Objekt ohne adäquate Alternative;
  2. Mit großen Träumen überdimensioniert planen;
  3. Schnellschuss statt lange Leitung;
  4. Ungeplante Veränderung der Lebensumstände.

1. Instabile Finanzierung auf Basis übersehener Faktoren

Möchte man ein Haus kaufen bei LBS Immobilien Südwest und nach einem passenden Objekt Ausschau halten, lautet die Devise: Nicht ohne einen gründlichen Kassensturz! Insbesondere bei der Aufnahme eines Kredites gibt es einige Stolpersteine. Wer sie kennt, stellt seine Traumimmobilie auf stabile Füße.

Eigenmittel oder Fremdfinanzierung?

Hat man lange auf den Kauf einer Immobilie hingespart, kommt man schnell in die Versuchung, die Gesamtsumme aus Eigenmitteln stemmen zu wollen. Was einerseits löblich ist und die Abhängigkeit von Kreditinstituten reduziert, kann schnell in eine nachträgliche Dependenz münden. Beim Kauf einer Immobilie gilt es, finanziell stets mit dem Unvorhergesehenen zu rechnen. Wird das Eigenkapital vorab komplett aufgebraucht, kann das gesamte wirtschaftliche Konstrukt bei einer nicht absehbaren Nachfinanzierung empfindlich ins Wanken geraten. Dann kurzfristig einen Kredit zu bekommen, kann an Hürden wie einer verminderten Bonität (Stichwort Schufa-Auskunft) scheitern. Auf Eigenkapital zu verzichten, ist allerdings ebenso keine gute Idee. Es empfiehlt sich, rund 10 bis 15 Prozent der Gesamtsumme aus Eigenmitteln bestreiten zu können, damit das Vorhaben Immobilienkauf rentabel bleibt.

Effektiver Jahreszins relevanter als Nominalzins

Bei der Aufnahme eines Kredites gilt es, sorgfältig zu vergleichen und das Augenmerk keineswegs ausschließlich auf den Nominalzins zu legen. Bedeutend interessanter ist der effektive Jahreszins, da dieser die vom Kreditinstitut berechneten Bearbeitungsgebühren enthält. Diese können ihrer Höhe nach von Bank zu Bank erheblich voneinander abweichen und Darlehen stark verteuern. Der Nominalzins – jener Zins, der lediglich auf die Darlehenssumme entfällt – ist daher keine allzu aussagekräftige Größe.

Erwerbsnebenkosten in Berechnung einbeziehen

Ein häufiger Praxisfehler ist eine Kalkulation ohne die Nebenkosten, die beim Erwerb einer Immobilie anfallen. Einige dieser zusätzlichen Positionen sind in den Bundesländern unterschiedlich hoch und können bei einer nachträglichen Berücksichtigung die Gesamtfinanzierung auf den Kopf stellen.

Klassische Erwerbsnebenkosten lauten wie folgt:

  • Maklerprovision,
  • Grunderwerbsteuer,
  • Kosten für Grundbucheintragungen,
  • Kosten für notarielle Leistungen,
  • Gutachterkosten,
  • Aufwendungen für professionellen Energieberater.

2. Fixierung auf Objekt ohne adäquate Alternative

Versteift man sich bei der Immobiliensuche von vornherein auf ein ausgewähltes Objekt, kann das in einer unerwünschten Überraschung enden. Entpuppt sich das Gebäude als zu modernisierungsintensiv oder werden auf den letzten Metern immense Schäden aufgedeckt, können passende Alternativen längst vergriffen sein. Der Immobilienmarkt ist stark umkämpft. Gefragte Objekte werden bereits in kurzer Zeit verkauft. Bevor man das Objekt der Begierde jedoch nicht persönlich in Augenschein genommen hat, sollte man sich stets eine Alternative warmhalten. Ein erfahrener Immobilienmakler übernimmt die Koordination der Besichtigungen und behält für interessierte Kunden stets den Überblick.

3. Mit großen Träumen überdimensioniert planen

Zu Beginn der Reise namens Immobilienkauf gibt es in aller Regel jede Menge Pläne, Wünsche und Hoffnungen. Spätestens bei der Finanzierung stellt man dann jedoch meist fest, dass es an der ein oder anderen Stelle Kompromisse zu schließen gilt. Wer zu groß plant, läuft Gefahr, sich finanziell zu übernehmen. Dabei ist auch der Instandhaltungsaufwand für eine Immobilie zu berücksichtigen. Ist man die ganze Woche beruflich unterwegs, kann es die eigenen Kräfte übersteigen, das gesamte Wochenende mit der Pflege einer luxuriösen Villa zuzubringen.

Beauftragt man stattdessen eine Haushaltshilfe, ist dies wiederum eine zusätzliche Kostenposition. Meist ist weniger mehr und man stellt später fest, dass der Immobilientraum auch mit einem kleineren Objekt erfüllt ist. Spielen Kinder eine Rolle, sollte berücksichtigt werden, dass sie in einigen Jahren ihre eigenen Wege gehen und an einer Übernahme der Immobilie später möglicherweise gar kein Interesse haben.

4. Schnellschuss statt lange Leitung

Hohe Ansprüche können unter Umständen Ernüchterung bringen, wenn der erste Blick auf den Immobilienmarkt nicht das Gewünschte offenbart. Bei der Suche nach einer Immobilie, die nachhaltig glücklich macht, brauchen künftige Eigentümer vor allem jede Menge Geduld. Sofern es zeitlich möglich ist, empfiehlt es sich, so früh wie möglich mit der Suche nach dem Wunschobjekt zu starten.

5. Ungeplante Veränderung der Lebensumstände

Was heute ist, kann auch beim Immobilienkauf morgen schon anders sein. Das Leben verläuft oft nicht so wie ursprünglich geplant. Ob eine Trennung, Scheidung oder ein Unfall, der barrierefreies Wohnen unabkömmlich macht: Der Blick in die berühmte Glaskugel ist insofern hilfreich, dass sich für spezifische Lebensereignisse vorsorgen lässt. Dies gilt gleichermaßen für die Finanzierung wie auch für eine Wohnraumgestaltung, die frei von Barrieren ist.

Fazit

Fehler beim Immobilienkauf lassen sich vor allem durch Zeit und überlegtes Handeln vermeiden. Wer Kompromisse eingehen kann, lebt seinen Immobilientraum und vermeidet eine Überschuldung.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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