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Investments 2024 – Anlagestrategien und –optionen

Wir stellen einige Optionen, Trends und Strategien für die Geldanlage im Jahr 2024 vor, mit denen Anleger trotz anstehender Herausforderungen erfolgreiche Investments tätigen können.

Anlagestrategien und –optionen für das Jahr 2024

Wie Anleger im Jahr 2024 mehr aus ihren Investments herausholen können.

Geopolitische und makroökonomische Unsicherheiten beeinflussen Finanzstrategien und Anlagemöglichkeiten. Zinserhöhung, Inflation, eine geschwächte Wirtschaft und weitere Faktoren bestimmen den Markt und wollen 2024 in besonderem Maße berücksichtigt werden. Wir stellen Optionen, Trends und Strategien vor, mit denen 2024 trotz anstehender Herausforderungen ein gutes Investmentjahr werden kann.

Individuelle Situation berücksichtigen

Wer sein Geld sinnvoll und erfolgreich anlegen will, sollte aktuelle Entwicklungen und Trends immer auch mit seinen Lebensumständen und seinen persönlichen Ansprüchen in Einklang bringen. Eine gezielte Planung und individuelle Beratung wie z.B. bei der R+V-Versicherung kann zu maßgeschneiderten Lösungen führen.


Anlagestrategien können von traditionell und sicher bis zu offensiv und risikoreich reichen und langfristig, mittelfristig oder kurzfristig sein. Die optimale Anlagestrategie hängt nicht zuletzt von der persönlichen Situation und Faktoren wie dem Alter, der Höhe des Vermögens, der eigenen Risikobereitschaft und den persönlichen Zielen ab. Es macht insbesondere einen erheblichen Unterschied, ob Geld für die Rente, für die Kinder oder das Eigenkapital für eine selbst genutzte Immobilie angespart werden soll und wie viel Zeit dafür bleibt. Zudem sollte die Anlagestrategie immer wieder neu bewertet werden, sobald sich die Umstände ändern. Folgende Fragen können dabei helfen, eine individuelle Anlagestrategie auszuarbeiten:

  • Welches Ziel wird mit dem Investment verfolgt?
  • Wie viel Geld kann investiert werden?
  • Wie viel Zeit kann in die Geldanlage investiert werden?
  • Wie flexibel soll die Geldanlage sein?
  • Welches Risiko kann in Kauf genommen werden?
  • Wie hoch dürfen Verluste ausfallen?
  • Sollen eingezahlte Beiträge gesichert werden?

Diversifizierung bleibt Trend

Privatanleger investieren zunehmend in nicht-traditionelle Anlageklassen, um ihr Portfolio besser zu diversifizieren. Eine Diversifizierung von Investments ist eine einfache Möglichkeit, um das Risiko eines Portfolios bei guter Rendite überschaubar zu halten. Risikoarme und risikoreiche Anlagen ergänzen sich. Die Diversifizierung kann nach Anlageklasse geschehen, indem Investitionen auf Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien oder alternative Anlagen wie Kryptowährungen aufgeteilt werden. Sie kann aber ebenso innerhalb der Anlageklassen stattfinden. So können Anleger die Anlageklassen nach Faktoren wie Branche, Unternehmensgröße, Kreditwürdigkeit, Geografie, Anlagestrategie und -stil weiter untergliedern.

Eine Diversifizierungsstrategie für das Portfolio zu entwickeln, erfordert Zeit und Wissen. Einfacher wird es mit dem Erwerb von Fonds oder ETFs. Eine weitere Option sind Robo-Advisor, die bei der Portfoliodiversifizierung helfen.

Festverzinste Wertpapiere als Alternative

In Zeiten gestiegener Zinsen können Anleihen eine gute Alternative zu Aktien sein. Eine Anleihe ist ein festverzinstes Wertpapier, das wie ein Kredit für einen Staat oder ein Unternehmen funktioniert. Man spricht in diesem Zusammenhang daher auch von Staats- bzw. Unternehmensanleihen. Über einen bestimmten Zeitraum ist die Anleihe mit einem festgelegten Zinssatz versehen, aus dem sich die Rendite ergibt. Anleihen gelten zwar als risikoärmer als Aktien, gewisse Unsicherheiten gilt es dennoch abzuwägen. Die Sicherheit der Anleihe hängt nicht zuletzt von der Bonität des Emittenten, des Herausgebers der Wertpapiere, ab. Ist die Bonität stabil, fallen die Zinsen und damit die Rendite gering aus; eine schlechte Bonität des Emittenten führt hingegen zu einem höheren Zinssatz, aber auch zu einem erhöhten Risiko. Anleger müssen hier einen Mittelweg finden.

Auf Nachhaltigkeit setzen

In den vergangenen Jahren haben die sogenannten ESG-Investments an Beliebtheit gewonnen, da sie die ethischen Werte der Anleger widerspiegeln. ESG steht für Environment, Social und Governance. In diesem Sinne werden bei diesen Investitionen drei wichtige Faktoren berücksichtigt:

  • die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens auf die Umwelt
  • der Umgang des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern und anderen Unternehmen
  • das ethische Verhalten des Unternehmens (also beispielsweise die Transparenz bezüglich Lieferketten und Abgaben)

Wer auf Nachhaltigkeit bei Geldanlagen setzt, agiert jedoch nicht nur im Einklang mit seinem Gewissen. ESG-Investitionen bieten durchaus wettbewerbsfähige Renditen, doch natürlich ist die Performance nachhaltiger ETFs ebenso wie die Performance herkömmlicher ETFs von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Ein besonderes Augenmerk sollte allerdings auf den angesetzten Kriterien liegen, um Greenwashing auszuschließen. Die ESG-Kriterien für ein und dasselbe Unternehmen können von Rating-Agentur zu Rating-Agentur unterschiedlich ausfallen. Anleger sollten daher selbst und auf Basis verschiedener Quellen prüfen, ob das Investment ihren Ansprüchen an Nachhaltigkeit entspricht.

Investments in KI – Join the Revolution

Mit der Einführung von ChatGPT und OpenAI kam es zu einem Wendepunkt auf dem KI-Markt, der einige der weltweit größten Technologieunternehmen wie Microsoft, NVIDIA, Alphabet und Google dazu veranlasste, ihre eigenen KI-Initiativen voranzutreiben. 2024 setzt sich KI-Technologie bereits in vielen Branchen, vom Gesundheitswesen über das Finanzwesen bis zu Produktion und Logistik, durch. Vor diesem Hintergrund sind Optionen, mit denen Anleger in KI investieren, eine attraktive Möglichkeit, um in einen komplexen und wachsenden Sektor einzusteigen. Neben dem Investment in Aktien ist ein Investment in entsprechende ETFs wie z.B. Global X Robotics & Artificial Intelligence Thematic oder ARK Autonomous Technology & Robotics ETF möglich.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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