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Trading: Diese Begriffe sollte man kennen

Trading, das Fachwort für den Börsenhandel von Privatanlegern, zieht durch die Aussicht auf hohe Gewinne an den Finanzmärkten viele Neulinge an. Um den Start zu erleichtern, erklären wir die wichtigsten Begriffe, die man kennen sollte.

Die wichtigsten Begriffe rund um Trading und Börsenhandel

Trading: Welche Begriffe sollte man kennen?

Der Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten, bekannt als Trading, hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Investitionsmöglichkeit entwickelt. Die Aussicht auf hohe Gewinne und die Möglichkeit, von den Schwankungen der Märkte zu profitieren, zieht viele Neulinge an.

Allerdings begegnet man beim Einstieg in die Welt des Tradings einer Fülle unbekannter Begriffe und Fachausdrücke. Um die Komplexität zu reduzieren und den Start zu erleichtern, werden nachfolgend die wichtigsten Begriffe vorgestellt, die man kennen sollte.


Die Fundamentalanalyse: Zentrale Bewertungsmethode

Börsenneulinge stoßen schnell auf den Begriff der Fundamentalanalyse. Diese Analysemethode basiert auf der Untersuchung von Bilanzdaten und anderen quantitativen sowie qualitativen Unternehmenskennzahlen. Dabei analysiert man beispielsweise Umsatzzahlen, Gewinne, Dividenden und Verschuldungsgrad. Hierbei ist das Ziel, den fairen Wert eines Unternehmens zu bestimmen und Investitionsentscheidungen auf einer fundierten Basis zu treffen.

Man kann diese Methode lernen auf Trading.de mit Andre Witzel. Die Fundamentalanalyse setzt häufig auf langfristige Orientierung und ist besonders bei Investoren beliebt, die an nachhaltigen Wertsteigerungen interessiert sind.

Die Technische Analyse: Lesen von Charts

Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse konzentriert sich die technische Analyse auf die Auswertung von Kursverläufen und Handelsvolumina, meist in Form von Charts. Man geht hier davon aus, dass sich alle relevanten Informationen in den Kursbewegungen widerspiegeln und zukünftige Preisänderungen anhand historischer Muster prognostiziert werden können.

Dazu verwendet man verschiedene Charttypen und Indikatoren wie den Relative Strength Index (RSI) oder gleitende Durchschnitte. Anfänger sollten sich zunächst mit den Basics vertraut machen, bevor sie sich an komplexere Analysen wagen.

Der Spread: Differenz als Kostenfaktor

Ein weiterer Begriff, den Anfänger rasch verstehen müssen, ist der Spread. Der Spread bezeichnet die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Finanzinstruments, beispielsweise einer Aktie. Dieser Wert stellt die Hauptverdienstquelle für Broker dar und sollte bei jeder Handelsstrategie berücksichtigt werden. Ein breiterer Spread kann die Gewinnmarge erheblich reduzieren, weswegen man darauf achten sollte, auf Plattformen zu handeln, die niedrige Spreads anbieten.

Leverage: Der Hebel zur Gewinnmaximierung

Leverage, oder Hebel, ist ein zweischneidiges Schwert im Trading. Es ermöglicht, mit einem Bruchteil des Gesamtkapitals größere Positionen zu handeln. Dies kann die potenziellen Gewinne vervielfachen, erhöht aber auch das Risiko enorm.

Beispielsweise geht man bei einem Hebel von 1:100 theoretisch mit dem Hundertfachen seines Einsatzes an den Markt. Während Profis den Hebel geschickt nutzen, um Gewinne zu maximieren, können Anfänger schnell ihr eingesetztes Kapital verlieren. Daher ist es entscheidend, den Hebel stets kontrolliert und bewusst einzusetzen.

Margin: Sicherheitsanforderung der Broker

Mit dem Begriff Margin bezeichnet man die Sicherheitsleistung, die ein Trader hinterlegen muss, um eine gehebelte Position zu eröffnen. Sie fungiert als Puffer gegen potenzielle Verluste und schützt gleichzeitig den Broker vor Zahlungsausfällen des Traders.

Wenn der Markt sich gegen die Position eines Traders bewegt und die Verluste einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, erhält man einen Margin Call, also eine Aufforderung, zusätzliches Kapital nachzuschießen, um die Position abzusichern. Missachtet man diesen Call, kann der Broker die Position zwangsläufig schließen, um weitere Verluste zu verhindern.

Stop-Loss und Take-Profit: Sicherungsinstrumente

Um das Risiko besser zu managen, verwendet man sogenannte Stop-Loss- und Take-Profit-Orders. Eine Stop-Loss-Order dient dazu, Verluste zu begrenzen, indem sie automatisch eine Position schließt, sobald der Kurs ein vorher festgelegtes Niveau erreicht. Dadurch schützt man sich vor großen Verlusten und emotionalen Entscheidungen in Stresssituationen.

Die Take-Profit-Order verfolgt das entgegengesetzte Ziel: Sie schließt eine Position, sobald ein gewinnbringender Kurs erreicht wird. Dies stellt sicher, dass realisierte Gewinne tatsächlich verbucht werden und nicht durch später einsetzende Kursverluste aufgezehrt werden.

Fazit: Wissen als Schlüssel zum Erfolg

Der Einstieg ins Trading kann anfangs überwältigend wirken, besonders aufgrund der Vielzahl an Fachbegriffen und komplexen Konzepten. Doch wer sich die Mühe macht, diese Begriffe zu verstehen und zu verinnerlichen, legt den Grundstein für fundierte Handelsentscheidungen und langfristigen Erfolg.

Jeder der erläuterten Begriffe hat seine spezifische Bedeutung und Funktion im Trading-Prozess und zusammen bilden sie das Fundament, auf dem erfolgreiche Handelsstrategien aufbauen.

Ein tiefergehendes Verständnis dieser Konzepte kann die Trading-Performance erheblich verbessern und das Risiko unnötiger Verluste minimieren. Natürlich muss man gerade in Zeiten steigender Cyberattacken aber auch auf einen seriösen und sicheren Broker setzen. Auch hierzu gibt es Empfehlungen von Andre Witzel auf Trading.de.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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